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Liz Claiborne reduziert Verluste

Von FashionUnited

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Fashion-News

Der US-amerikanische Lifestylekonzern Liz Claiborne Inc., der nach dem Verkauf seiner

gleichnamigen Kernmarke im vergangenen Herbst ab Anfang Mai unter dem neuen Namen Fifth & Pacific firmieren wird, hat das Geschäftsjahr 2011 bilanziert. Geprägt war das Jahr erneut von einschneidenden Veränderungen in der Konzernstruktur, die den Vergleich mit den Vorjahren erschweren. Zahlreiche Marken wurden abgegeben, in Zukunft will sich das Unternehmen hauptsächlich auf die Labels Kate Spade, Juicy Couture und Lucky Brand konzentrieren. Diese Neuausrichtung soll auch der neue Name reflektieren.

Aufgrund der gezielten Verschlankung des Portfolios sank der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 Prozent auf 1,52 Milliarden US-Dollar (1,14 Milliarden Euro). Bereinigt um die Anteile aller aufgegebenen Marken stieg der Umsatz nach Berechnungen des Konzerns um 11,2 Prozent. Vor allem die Linien Lucky Brand und Kate Spade konnten wachsen, während Juicy Couture einen Umsatzrückgang meldete.

Das Ergebnis wurde durch zahlreiche Sondereffekte im Zusammenhang mit dem Umbau der Konzernstruktur beeinflusst. So spülte der Verkauf von Markenrechten im Laufe des Jahres 287 Millionen US-Dollar in die Kassen des hoch verschuldeten Konzerns. Unter dem Strich stand schließlich ein Verlust nach Minderheitenanteilen in Höhe von 171,7 Millionen US-Dollar. 2010 hatte Liz Claiborne noch einen Nettofehlbetrag von 251,5 Millionen US-Dollar gemeldet.

Die Konzernspitze legt ihr Augenmerk angesichts der zahlreichen Umbauten und Einmaleffekte auf andere Kennzahlen: „Mit einem bereinigten Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen in Höhe von 82 Millionen Euro bewegen wir uns im Bereich unserer aktuellen Prognose,“ sagte CEO William L. McComb. 2012 erwartet der Konzern ein bereinigtes EBITDA im Bereich von 125 bis 140 Millionen US-Dollar.
Fifth & Pacific
Liz CLaiborne