Li Ning leitet Sanierungsprogramm ein
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Die schlechten Nachrichten vom chinesischen
Sportartikelkonzern Li Ning Company Ltd. reißen nicht ab. Auf Basis der vorliegenden Zahlen für die ersten elf Monate rechnet das Unternehmen nun mit einem „substanziellen Verlust“ im laufenden Geschäftsjahr.Gleichzeitig kündigte der Konzern an, aktiv gegen die Folgen der überhasteten Expansionsstrategie der vergangenen Jahre vorgehen zu wollen. 1,4 bis 1,8 Milliarden Yuan, also umgerechnet 170 bis 218 Millionen Euro, bewilligte die Konzernleitung für die Umsetzung des „Channel Revival Plan“, der den Abbau von Lagerbeständen bei Vertriebspartnern, die Verschlankung des Einzelhandelsnetzes und weitere Sanierungsmaßnahmen vorsieht. Damit sollen „die Probleme, die sich in den Vertriebskanälen in den vergangenen Jahren aufgebaut haben“, gelöst werden. Ein erstes Pilotprojekt sei „äußerst ermutigend“ ausgefallen, erklärte der ehemalige Weltklasseturner Li Ning, der Executive Chairman des Konzerns.