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Lenzing muss noch stärker sparen

Von FashionUnited

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Überkapazitäten auf dem Weltmarkt für Fasern und der daraus resultierende Preisverfall haben dem österreichischen

Faserhersteller Lenzing AG zuletzt schwer zu schaffen gemacht. Das Unternehmen leitete bereits umfassende Sparmaßnahmen ein, musste aber am Mittwoch einräumen, dass diese nicht ausreichen. „Weitere Kostenoptimierungen sind unumgänglich“, erklärte CEO Peter Untersperger und kündigte eine „strategische Neuausrichtung“ an. Untersucht werden müsse, „welche Produkte wir an welchen Standorten langfristig mit der höchsten Qualität und zu optimalen Kosten herstellen können“, sagte er, „Dabei wird es keine Tabus geben. Es wird alles auf den Prüfstand gestellt.“


Die „für das Jahr 2014 erzielten Einsparungen von über 60 bis 80 Millionen Euro“ reichten „angesichts des aktuellen Faserpreisniveaus immer noch nicht aus, um insbesondere an den europäischen Standorten Cellulosefasern langfristig profitabel produzieren zu können“, teilte der Konzern mit, „Auch die angepeilten Kosteneinsparungen in Höhe von bis zu 160 Millionen Euro bis zum Jahr 2016 müssen angesichts der Marktentwicklung nochmals erhöht werden.“

Der Vorstand wird nun die Strategie des Unternehmens überprüfen. Ergebnisse sollen Ende des Jahres vorliegen. „Unser Ziel ist, angesichts der strukturell veränderten Wettbewerbssituation die Lenzing-Gruppe zur alten Wettbewerbsfähigkeit wieder zurück zu führen“, erklärte Untersperger.

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