Keine sandgestrahlten Jeans bei PKZ

Das Modehaus PKZ erklärt in ihrer Medienmitteilung,

die wegen ihrer Herstellung umstrittenen sangestrahlten Jeans 2011 vollständig aus dem Sortiment zu entfernen. Bei ihrer Konferenz in Istanbul mit mehr als 100 Organisationen aus über 40 Ländern verabschiedete die Clean Clothes Campaign (CCC) und ihre Partner ein Manifest und fordern von den Modefirmen, darunter auch Schweizer Produzenten, einen sofortigen Produktionsstopp sandgestrahlter Jeans. Die Schweizer Grosshändler Migros und Manor reagierten schon Anfang Jahr und kündigten die Einstellung dieser Bearbeitungstechnik an.

Die Sandstrahltechnik lässt neuen Jeansstoff absichtlich alt und somit trendy erscheinen. Es ist jedoch unumstritten, dass diese Technik für die Fabrikarbeiter gesundheitsschädigend sein kann. Man lege grössten Wert darauf, nur Produkte bester Qualität zu vertreiben, die den Sozial- und Umweltstandards entsprächen lässt die Firmenleitung von PKZ jüngt verlauten. Deshalb hat das Schweizer Modehaus entschieden, auf sandgestrahlte Jeans zu verzichten und diese vollständig aus den Sortimenten zu entfernen. Auch von verschiedensten Jeans-Lieferanten habe das Unternehmen detaillierte Angaben zur Herstellung verlangt und inzwischen von sämtlichen wichtigen Jeans-Labels Bestätigungen vorliegen, dass keine Sandstrahltechnik mehr eingesetzt würde. Das Modehaus prüfe zudem regelmässig seine Bezugsquellen über das BSCI (Business Social Compliance Initiative), welches mit professionellen, gross angelegten Audits arbeite und führe selber Prüfungen vor Ort durch.