Jones plant tiefe Schnitte

Im vergangenen Geschäftsjahr machte der amerikanische Modekonzern The Jones

Group über 56 Millionen US-Dollar Verlust. Am Mittwoch stellte er nun ein Paket von Sparmaßnahmen vor. Im Mittelpunkt stehen Ladenschließungen und Entlassungen.

Einschließlich der bereits zuvor angekündigten Kürzungen will der Konzern bis Mitte kommenden Jahres nun insgesamt etwa 170 Filialen in Nordamerika schließen, deren Ergebnisse nicht den Erwartungen entsprechen. Ziel sei ein kleineres, effizienteres Filialnetz mit einem höheren Anteil an Outlet-Stores, erklärte der Konzern.

Die geplanten Schließungen haben naturgemäß Auswirkungen auf den Personalbestand: 18 Prozent der derzeit vorhandenen Stellen im Einzelhandel sollen gestrichen werden. Zusammen mit weiteren Entlassungen in der Verwaltung und Logistik wird damit die Gesamtbelegschaft des Konzerns um etwa acht Prozent reduziert.

Insgesamt erwartet der Konzern vom nun vorgestellten Maßnahmenpaket ab 2014 jährliche Einsparungen vor Steuern in Höhe von etwa 40 Millionen US-Dollar. Erst einmal fallen jedoch Kosten an: Die Belastungen einschließlich notwendiger Wertberichtigungen wurden auf 40 bis 60 Millionen US-Dollar beziffert, die in den kommenden 15 Monaten anfallen werden.