Ferragamo nach neun Monaten auf Wachstumskurs

Der italienische Modekonzern Salvatore Ferragamo SpA

hat in den ersten neun Monaten des Geschäftsjahres 2013 Umsatz und Ergebnis deutlich steigern können.

Wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte, erreichte der Umsatz im Berichtszeitraum 914,8 Millionen Euro, 9,9 Prozent mehr als im Vorjahr. Bereinigt um Wechselkursveränderungen lag die Steigerungsrate bei 11,2 Prozent. Währungsbereinigt konnte Ferragamo in allen Marktregionen zulegen. In Japan belastete allerdings der Kursverfall des Yen den Umsatz: Er sank um 13,3 Prozent auf 86,7 Millionen Euro, währungsbereinigt ergab sich aber ein Plus von 1,7 Prozent.

Ansonsten wuchsen die Erlöse überall zweistellig: Im asiatisch-pazifischen Raum, der umsatzstärksten Marktregion des Unternehmens, stiegen sie um 13,6 Prozent (währungsbereinigt +12,1 Prozent) auf 337,5 Millionen Euro, in Europa um 11,5 Prozent auf 246,7 Millionen Euro, in Nordamerika um 13,8 Prozent (währungsbereinigt +13,0 Prozent) auf 204,5 Millionen Euro und in Mittel- und Südamerika um 14,1 Prozent (währungsbereinigt +15,8 Prozent) auf 39,4 Millionen Euro.

Trotz höherer operativer Kosten stieg das Ergebnis überproportional: Der Betriebsgewinn (EBIT) verbesserte sich um 22,6 Prozent auf 132,2 Millionen Euro, der Überschuss nach Minderheitenanteilen sprang sogar um 61,4 Prozent auf 112,4 Millionen Euro. Zur deutlichen Steigerung trug aber der Kauf von Anteilen an mehreren Vertriebsgesellschaften in Asien bei, durch den der auf Minderheitsbeteiligungen entfallende Anteil am Gesamtgewinn reduziert wurde. Einschließlich der verbliebenen Minderheitenanteile stieg der Nettogewinn um 41,3 Prozent auf 119,6 Millionen Euro.