Birkenstock: Neue Perspektive für Standort Steinau-Uerzell

Die Geschäftsführung von Alsa, zu der Birkenstock gehört, und Tarifpartner

haben heute ein Verhandlungspaket zu Gunsten der Beschäftigten und deren Familien verabschiedet. Dem Produktionsbetrieb in Steinau-Uerzell wird dadurch eine neue Zukunft eröffnet.

Das Paket besteht aus vier Bausteinen: ein Tarifvertrag bis Mitte 2015 samt Lohnerhöhung in drei Stufen, einen Interessenausgleich über den Abbau von 20 Arbeitsplätzen, eine Beschäftigungssicherung bis 2019 und einen Sozialplan mit Abfindungen für die von einer Kündigung betroffenen Mitarbeiter.

Damit sind die Pläne für eine vollständige Verlagerung der Produktion aufgehoben. Die neue Strategie der Alsa GmbH sieht eine Produktion an zwei Standorten vor, die industrielle Massenfertigung wird in Görlitz weiter ausgebaut, wogegen in Steinau-Uerzell vor allem Kleinserien und Prototypen hergestellt und Entwicklungsprojekte realisiert werden.

Die für die Mitarbeiter positive Wende ist dem Schulterschluss der Beschäftigten mit der Geschäftsleitung zu verdanken. „An der grundsätzlichen Situation de Standorts hat sich wenig geändert, aber die wirtschaftlichen Parameter haben sich definitiv verbessert. Das liegt nicht nur an dem weltweiten Birkenstock-Hype, der für eine gute Auslastung der Produktion an allen Standorten sorgt, sondern es ist auch das Ergebnis eine großartigen Mannschaftsleistung“, sagt Peter Riedel, Teil der Alsa-Geschäftsführung.

Birkenstock ist seit rund 40 Jahren ein globaler Player und vertreibt seine Produkte in mehr als 80 Ländern. Der Sitz der Verwaltung der Gruppe ist in Vettelschoß bei Bonn.