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Bangladesch: Inditex zieht Konsequenzen aus Fabrikbrand

Von FashionUnited

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Das spanische Textilunternehmen Inditex hat sich von

zwei Zulieferern getrennt, nachdem bei einem Brand in einer Textilfabrik in Dhaka Etiketten der Inditex-Marken Lefties und Bershka gefunden wurden. Angeblich wurde Smart Exports Garments Ltd nie von Inditex selbst beauftragt.

“Smart Garments hat nie zu den von uns autorisierten Fabriken gezählt. Wir wollen mit dieser Entscheidung ein unmissverständliches Signal an die gesamte Textil-Branche in Bangladesch senden”, bestätigte ein Sprecher der Firma den konsequenten Schritt. Bei dem Brand waren sieben Arbeiterinnen ums Leben gekommen und 15 verletzt worden.

Die beiden Zulieferer, das spanische Unternehmen Wonnever SL und der bengalische Subunternehmer Centex Textile and Apparels Limited, bestreiten zwar, Smart Exports Garments mit der Herstellung der Ware für Inditex beauftragt zu haben, aber der spanische Textilriese bleibt bei seiner Entscheidung. „Wir tolerieren es nicht, wenn bestimmte Regeln wie das Wohl der Arbeitnehmer, das in unserem Code of Conduct festgeschrieben steht, nicht eingehalten werden“, äußerte sich der Konzern. Zudem will er den Vorfall genau untersuchen, um die Verantwortlichen ausfindig machen und gegebenenfalls rechtliche Schritte einleiten zu können.

Vom Textildiscounter Kik fehlt bis jetzt jegliche Stellungnahme, obwohl am Brandort auch Etiketten der Marke Kik Okay gefunden wurden und der öffentliche Druck steigt, zumindest ein bindendes Brandschutzabkommen zu unterzeichnen. "Wie viele Menschen müssen noch sterben, bis endlich europäische Modemarken und Einkäufer handeln und für umfassende Sicherheit und Arbeitsschutz bei ihren Lieferanten Sorge tragen?" kritisierte Gisela Burckhardt von der Kampagne für Saubere Kleidung die Situation.
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