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Chinesische Modemarken visieren Europa an

Von FashionUnited

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Mode-Nachrichten

Noch während die Modewelt ihr Augenmerk auf China gerichtet hat, um zu verfolgen, wie erfolgreich internationale Marken auf diesem vielversprechenden aber schwierigenMarkt sind, zeichnet sich ein neuer Trend ab: Die Expansion

chinesischer Modemarken auf den europäischen und amerikanischen Markt.

Noch
sind Namen wie Bosideng, Trendy, Qeelin oder Metersbowne eher unbekannt, gerade für westliche Verbraucher, aber das kann sich schnell ändern. Denn die großen chinesischen Marken werden bald in europäischen und amerikanischen Städten zu finden sein, oft unterstützt von Kapital aus dem Westen.

Die auf Luxusgüter spezialisierte französische Holdinggesellschaft PPR zum Beispiel erwarb einen Mehrheitsanteil am chinesischen Schmuckunternehmen Qeelin. Konkurrent LVMH unterstützt den Fond L Capital Asia, und andere Investoren erwarben Minderheitsbeteiligungen am chinesischen Modeunternehmen Trendy International Group.

Wie berichtet eröffnete der Einzelhändler Bosideng bereits letzten Sommer sein erstes europäisches Geschäft in London mit einer Niederlassung an der Oxford Street (s. Foto). Im Dezember kam dann eine eigene E-Kommerz-Site hinzu – die erste eines chinesischen Einzelhändlers in Großbritannien. Fast-Fashion-Riese Metersbonwe, Chinas Antwort of H&M, plant indessen Geschäfte in Europa und Nordamerika.

Wer weiß, wenn Deutschland sich weiterhin als beliebtester Standort Europas behauptet (s. Artikel vom 2. Januar), dann wird sich auch in deutschen Einkaufsstrassen statt “Made in China” bald “Mode aus China” finden.

Foto: Bosideng London
Einzelhandel
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