SABU spendet Atemschutzmasken für sozial benachteiligte Menschen
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Die Zentrale der Aufbaugilde Heilbronn liegt in der Wilhelmstraße in einem Wohngebiet. Im eingezäunten Hof stehen einige ältere Männer in der Kälte beieinander, unterhalten sich leise und trinken Kaffee. Die Stimmung ist gedämpft. Durch einen Nebeneingang kommt man in den Gildetreff, den Treffpunkt für sozial Schwache und Wohnsitzlose. Zusammen mit einer Beratungsstelle bildet er dort das „UWI 26“ - das Unterstützungszentrum Wilhelmstraße.
Als Stephan Krug, Geschäftsführer der SABU Schuh & Marketing GmbH, am Mittwochmorgen das UWI 26 betritt, herrscht reges Treiben. Es ist Frühstückszeit. Eine junge Frau eilt ihm entgegen. Julia Rosner, eine der Mitarbeiterinnen der Aufbaugilde Heilbronn, hat schon auf den Verbundgruppen-Chef gewartet. Denn er bringt etwas mit, das dringend benötigt wird: 1.500 Einweg-Atemschutzmasken. Strahlend nimmt sie den großen Karton entgegen. Julia Rosner bleibt noch kurz für ein Foto stehen und eilt dann mit den Masken davon, um sie sofort zu verteilen. Denn im Unterstützungszentrum UWI 26 gibt es warme Aufenthaltsmöglichkeiten und Mahlzeiten, Möglichkeiten zur Körperhygiene oder Kleiderpflege … es darf zurzeit aber nur mit einer Mund-Nasen-Bedeckung betreten werden. Und die ist Mangelware.
Zu Beginn der Pandemie im Frühjahr hatte die SABU Schuh & Marketing GmbH eine große Menge an Einwegmasken für die rund 600 angeschlossenen selbständigen Schuhhändler in ganz Deutschland beschafft. Diese hatten vom Angebot ihrer Schuh-Einkaufsvereinigung regen Gebrauch gemacht. Mittlerweile ist der aktuelle Bedarf der Schuhhändler einigermaßen gedeckt. SABU-Chef Stephan Krug, selbst Heilbronner Bürger, kennt die wichtige Arbeit der Aufbaugilde Heilbronn und entschloss sich spontan, einen Teil des Bestands für einen guten Zweck zu spenden. „Wenn Sie noch Masken brauchen, melden Sie sich einfach bei uns,“ versprach Stephan Krug beim Abschied.