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Neue Berechnung: 9,3 Mrd. Euro Kosten durch Messe-Absagen und -Verschiebungen wegen Coronavirus

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Absagen von Messen in Deutschland können zu 9,3 Mrd. Euro Verlusten für die Gesamtwirtschaft führen, 76.000 Arbeitsplätze wären betroffen, 1,5 Mrd. Euro Steuereinnahmen gingen verloren. Das ergeben aktuelle Berechnung des Instituts der Deutschen Messewirtschaft im AUMA vom 15. April 2020.

Das Institut der Deutschen Messewirtschaft im AUMA hat die Effekte auf Deutschland neu berechnet. Demnach sind allein durch die bisher bekanntgegebenen Absagen bei einer sehr konservativen Annahme Verluste für die Wirtschaft, die von Messen profitiert, in Höhe von 9,25 Mrd. Euro zu erwarten. 76.400 Arbeitsplätze sind in Gefahr und dem Fiskus gingen 1,48 Mrd. Euro Einnahmen verloren.

Die Rechnung geht davon aus, dass die aus dem Frühjahr in den Herbst 2020 verschobenen Messen tatsächlich stattfinden. Sollten auch diese Messen ausfallen, läge der Schaden deutlich höher.

In den genannten Summen sind nicht die den Unternehmen entgangenen Umsätze enthalten, die sie sonst auf Messen getätigt hätten. Diese Werte liegen um ein Vielfaches höher als die oben genannten Angaben und können ganz sicher nicht vollumfänglich durch andere Maßnahmen substituiert werden. Diese Verluste für die Gesamtwirtschaft sind momentan nicht seriös zu berechnen.

Foto: Pexels

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