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Wechselt Renault-CEO Luca de Meo zu Kering?

Von Isabella Naef

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Kerings Headquarters in Mailand Credits: Kering

Luca de Meo, 58, wird seinen Posten als CEO der Renault-Gruppe zum 15. Juli niederlegen. Wie die französische Tageszeitung Le Figaro berichtet, gilt der italienische Manager als potenzieller Kandidat für den CEO-Posten beim Luxuskonzern Kering. Dessen Chairman François-Henri Pinault plant demnach, die Rollen von Vorsitz und Geschäftsführung künftig zu trennen.

Die Nachricht über de Meos bevorstehenden Rücktritt wurde während einer Sitzung des Verwaltungsrats am Sonntag bekannt gegeben. Der in Paris ansässige Manager habe seinen Entschluss in Abstimmung mit dem Gremium getroffen. Der Verwaltungsrat unter dem Vorsitz von Jean-Dominique Senard dankte de Meo für seine Leistungen beim erfolgreichen Umbau und der strategischen Neuausrichtung des Konzerns.

„Der Verwaltungsrat hat den Prozess zur Ernennung einer Nachfolge auf Basis des bestehenden Nachfolgeplans eingeleitet. Er bekräftigte sein Vertrauen in die Kompetenz des Führungsteams, die Transformationsstrategie der Renault-Gruppe in der nächsten Phase fortzusetzen und zu beschleunigen“, teilte Renault in einem am Sonntagabend veröffentlichten Statement mit.

De Meo selbst erklärte: „Es kommt ein Zeitpunkt im Leben, an dem man weiß, dass die Arbeit getan ist. In der Renault-Gruppe haben wir in weniger als fünf Jahren immense Herausforderungen gemeistert – wir haben erreicht, was viele für unmöglich hielten. Heute sprechen die Ergebnisse für sich: Sie sind die besten in unserer Geschichte.“

Wer ist der potentielle Kering-CEO?

Der gebürtige Mailänder gilt als profilierter Branchenkenner mit mehr als 30 Jahren Erfahrung in der Automobilindustrie. De Meo wurde 1967 geboren und studierte Betriebswirtschaft an der Universität Bocconi in Mailand. 2017 wurde er zum „Alumnus Bocconi des Jahres“ ernannt.

Seine Karriere begann 1992 bei Renault. Es folgten Stationen bei Toyota Europe sowie beim Fiat-Konzern, wo er unter anderem für die Marken Lancia, Fiat und Alfa Romeo verantwortlich war und als Geschäftsführer von Abarth sowie als Marketingdirektor des Fiat-Konzerns tätig war.

2009 wechselte de Meo als Marketingchef zur Volkswagen-Gruppe, 2012 wurde er Mitglied des Audi-Vorstands mit Verantwortung für Vertrieb und Marketing. Von 2015 bis 2020 war er Präsident der Marken Seat und Cupra. Seit Juli 2020 leitete er als CEO die Renault-Gruppe, seit Januar 2021 ist er zudem Mitglied des Verwaltungsrats.

Sollte de Meo zu Kering wechseln, würde er den Luxuskonzern in einer Phase finanzieller Turbulenzen übernehmen. Das Unternehmen kämpft mit anhaltend schwachen Ergebnissen, insbesondere bei seiner wichtigsten Marke Gucci. Im ersten Quartal 2025 verzeichnete Kering einen Umsatzrückgang von 14 Prozent, nachdem der Nettogewinn für das Geschäftsjahr 2024 um 62 Prozent eingebrochen war.

FashionUnited hat Kering um eine Stellungnahme gebeten.

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