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Was Sie im Winter 2023 in den Geschäften erwarten können

Von Julia Garel

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Mode

Baum und Pferdgarten H/W23.Bild: Launchmetrics Spotlight.

Welche Trends werden die Damenmode im Herbst/Winter 2023/24 prägen? FashionUnited hat sich auf Trendportalen, bei Modehändler:innen und auf den Laufstegen umgesehen, um Ihnen einen Überblick über die wichtigsten Tendenzen zu verschaffen. Für Einzelhändler:innen und Online-Händler:innen, die sich inspirieren lassen, ihre Lagerbestände auffüllen oder ihre Schaufenster auf den neuesten Stand bringen wollen, ist hier ein "Best of".

1. Die Anzugjacke

Die klassische Anzugjacke ist ein starker Trend für den Herbst/Winter 2023/2024. Ihr Look entspricht dem der Stücke, die das Label The Frankie Shop anbietet: minimalistisch und schlicht, einfarbig oder kariert. Bemerkenswert ist die Rückkehr der karierten Blazer beispielsweise bei der australischen Marke Zimmermann.

Von links nach rechts: Isabel Marant, Awake Mode, Barbara Bui, HW23/24. Bild: Launchmetrics Spotlight.

2. Balletcore: die Ballerina in neuem Gewand

Der Ballerina oder ballerinaähnliche Schuhe kehren in diesem Winter mit voller Kraft zurück. Ihre Wiedergeburt ist Teil des Balletcore-Trends der von Marken wie Simone Rocha, Miu Miu und Molly Goddard propagiert wird. Der Schuh wurde allerdings um einige Zentimeter erhöht. Er bleibt flach, steht aber auf einer dünnen Gummisohle und wird mit Verzierungen versehen oder mit spitz zulaufender Spitze neu gestaltet.

Wie die französische Vogue im Juli berichtete, sind die ultra-modischen Modelle aus dem Hause Alaïa ständig ausverkauft. Das französische Label bietet eine Variante an, die von traditionellen japanischen Schuhen inspiriert wurde und in Strass-, Metallic-, Netz- oder Wildlederoptik erhältlich ist. Ein weiteres Trendmodell ist der Mary Jane Ballerina mit Riemchen.

Von links nach rechts: Carel, Prada, Roseanna, H/W23-24. Bild: Launchmetrics Spotlight

3. Der lange Quiet Luxury-Mantel

Der "Quiet Luxury"-Trend steht im Mittelpunkt der Mode für HW23/24. Es handelt sich dabei um schlicht gestaltete Stücke, deren elegantes und schickes Understatement auf Auffälligkeiten verzichtet. Zu den Highlights des Trends gehört der Herrenmantel mit leicht herabgesetzter Schulter. Seine lange, gerade Silhouette gibt es sowohl in sanften Beigetönen als auch in klassischen Grau-, Schwarz- und Marineblau-Tönen, wie auf dem Laufsteg bei Bottega Veneta, Jil Sander und Miu Miu gesehen. Ein klassisches Stück, das die Karte des Minimalismus spielt, ohne langweilig zu sein.

Weitere Highlights des Quiet Luxury beinhalten übergroße Strickpullover, lange, gerade, einfarbige Röcke und eigentlich alle simplen aber gut gemachten Basics, wie T-Shirts, Hemden, oder gerade Hosen.

Von links nach rechts: Calcaterra, Isabel Marant, Ami, AH23-24. Bild: Launchmetrics Spotlight.

4. Die hohe Kunst der Schneiderei

Die meisten Einzelhändler:innen sind sich in diesem Punkt einig: Der Anzug ist in diesem Winter ein Muss. Man denke nur an die 80er Jahre inspirierten Kostüme, die das Haus Saint Laurent bei seiner H/W 23/24 Show im März dieses Jahres vorstellte. Ein kraftvoller Look mit einer starken weiblichen Ausstrahlung. Ob Rock- oder Hosenanzug, ob einfarbig oder gestreift, sowohl bei Luxuslabels wie Bottega Veneta als auch bei Marken wie Benetton oder Cos - der Anzug ist allgegenwärtig.

Von links nach rechts: Saint Laurent, Benetton, Cos, H/W 23/24. Via Launchmetrics Spotlight.

5. Komplettlooks

Von Trainingsanzügen bis hin zu Loungewear-Ensembles sind aufeinander abgestimmte Zweiteiler aufgrund ihrer mühelosen Nonchalance zum Trend geworden. Zunächst gab es die Homewear-Sets, die während der Pandemie populär wurden. Ihr Cocooning-Aspelt liegt noch immer im Trend, aber jetzt kommen sie in etwas formelleren Kombinationen daher, die sowohl zu Hause als auch im Büro getragen werden können. Besonders hervorzuheben sind die Strickwaren von Lovechild mit ihrem Kokon-Charme.

Von links nach rechts: Montagut, Ahluwalia, Lovechild, H/W 23-24. Bild: Launchmetrics Spotlight

6. Glamour für den Alltag

Wir müssen nicht bis zur Weihnachtszeit warten, um Glitzer zu tragen. Jacken mit Metallic-Effekten, Paillettenkleider und Lurex-Tops werden in die Alltagsgarderobe übernommen, um einen zurückhaltenden Look aufzupeppen und dem Grundtrend des Quiet Luxury einen schillernden Twist zu verleihen.

Von links nach rechts: Isabel Marant, Stine Goya, Dries Van Noten, H/W 23-24. Bild: Launchmetrics Spotlight.

7. Die Farbe Rot

Rot ist ein starker Trend für den Herbst/Winter 23/24. Die kräftige Farbe verleiht der Silhouette Selbstbewusstsein und verleiht den Kleidern einen Femme fatale-Effekt. Man findet sie in fließenden und satinierten Silhouetten bei Ann Demeulemeester, aus Leder bei Isabel Marant, gesteppt bei Patou, plissiert und mit Stehkragen bei AZ Factory oder in der 2YK-Version bei Courrèges.

Von links nach rechts: Isabel Marant, Patou, Courrèges, H/W 23-24. Bild: Launchmetrics Spotlight.

8. Oversize

Generell werden Oversize-Silhouette im Herbst/Winter 23/24 angesagt sein. Bequeme Materialien unterstützen die umhüllenden Volumen in einer kokonartigen und beschützenden Art und Weise. Aber auch die weiblichen Kurven werden nicht vernachlässigt: Die Weite eines Hoodies wird von Leggings oder einer einfachen blickdichten Strumpfhose begleitet, während ein weiter Herrenmantel eine Silhouette in einem Minirock oder einem transparenten Kleid in einen Layering-Look verwandelt.

Von links nach rechts: Miu Miu, Gauchère, Courrèges, H/W 23/24. Bild: Launchmetrics Spotlight.

9. Barbiecore

Wie könnte man den Barbiecore-Trend und sein kräftiges Pink mit feministischer Konnotation in einem Trend-Artikel aktuell nicht erwähnen? Angetrieben durch den Barbie-Film transportiert der Farbton heute die Message der weiblichen Ermächtigung, die von der Regisseurin Greta Gerwig beabsichtigt wurde. Der 2022 begonnene Trend setzt sich in diesem Winter fort und umfasst eine Reihe von Rosatönen, die an den Farbton der Mattel-Puppe mehr oder weniger angelehnt sind.

Von links nach rechts: Miu Miu, Stine Goya, Loewe. H/W 23-24. Bild: Launchmetrics Spotlight.

10. Die geknöpfte Weste

Die ärmellose Weste, die sowohl dem dreiteiligen Anzug als auch der Silhouette einer Kellner:innenuniform entlehnt ist, ist ein wiederkehrendes Stück in den Lookbooks für Herbst/Winter 23/24. Ob über einem langärmeligen T-Shirt, einem Pullover, einem Hemd oder ganz ohne etwas darunter, die Weste wird leicht übergroß und maskulin-feminin gewählt.

Von links nach rechts: Aeron, Emporio Armani, Fendi H/W 23/24. Bild: Launchmetrics Spotlight

Dieser Artikel wurde auf FashionUnited.fr veröffentlicht. Übersetzung und redaktionelle Bearbeitung: Barbara Russ

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