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Studie: Frauen haben doch keinen Schuhtick

Von Reinhold Koehler

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Mode

Frauen haben eine besondere Affinität zu Schuhen und können davon anscheinend gar nicht genug im Schrank haben, so die geläufige Meinung. Doch was steckt wirklich hinter dem angeblichen Schuhtick des weiblichen Geschlechts und wird dieser durch Fakten bestätigt oder als Modemärchen entlarvt? Glaubt man einer aktuellen Studie, die das Meinungsforschungsinstitut YouGov im Auftrag des Shoppingsenders QVC durchgeführt hat, läuft es wohl eher auf Letzteres hinaus.

Denn anscheinend würden nur vier Prozent der Frauen ein Shoppingbudget von 500 Euro am ehesten für Stiefel, Pumps, High Heels und Co. ausgeben. Ganz oben auf dem Shopping-Wunschzettel der Damen steht nämlich Bekleidung in verschiedensten Ausführungen. So gaben 27 Prozent der Befragten an, das geschenkte Geld am liebsten für Mode ausgeben zu wollen. Auf Platz zwei der weiblichen Shoppingliste stehen für 17 Prozent technische Geräte wie Smartphones oder Tablets. Auf Platz drei folgt dann „ein Geschenk für den Partner“, in das jede Zehnte etwas investieren würde.

“Nicht ohne meine Freundin“

Wer hätte es gedacht: Männer sind beim Shopping sehr viel weniger egoistisch als die Damenwelt. So würde Immerhin jeder Fünfte am ehesten ein Geschenk für die Partnerin kaufen. Das Geschenk für die Freundin nimmt damit Platz zwei auf der männlichen Shoppingliste ein. Klar auf dem ersten Platz aus Männersicht: Technik mit 32 Prozent. Kleidung kommt hingegen mit 16 Prozent erst an dritter Stelle des männlichen Einkaufszettels.

Ein weiteres Ergebnis der Umfrage zeigt, dass für deutsche Frauen die Freundin die beliebteste Einkaufsbegleiterin ist. So geben 55 Prozent aller befragten Frauen an, in Begleitung einer Freundin zumindest gelegentlich einzukaufen und damit in der Regel „zufrieden" oder „sehr zufrieden“ zu sein. Im Mittelpunkt steht dabei der Spaß am gemeinsamen Einkauf und ehrliche Beratung. Viele Frauen verlassen sich auch in Stilfragen auf das modische Gespür der Freundin. So gibt fast jede Zweite an, den Kaufempfehlungen der Shoppingbegleiterin zu folgen. Und nicht nur das: Mehr als jede Dritte tauscht oder teilt gekaufte Gegenstände im Nachgang mit ihrer Freundin.

„Wenn Frauen shoppen gehen, geht es um weit mehr als Einkaufen. Sie wollen ein unkompliziertes, abwechslungsreiches und kommunikatives Shopping-Erlebnis", so Susanne Mueller, Unternehmenssprecherin bei QVC Deutschland. Das wussten die meisten Männer auch schon vorher, weil sie oftmals stundenlang auf ihre Partnerin warten mussten, die nur schnell noch eine Jeans kaufen wollte. Dass Schuhe dabei jedoch eine solch nachgeordnete Rolle spielen und bei den weiblichen Shopping-Präferenzen sogar noch weit hinter technischen Geräten rangieren, dürfte auch für sie neu sein.

Foto: Deichmann

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