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Proteste gegen Bogner: Hundefell im Waschbär-Pelz?

Von Reinhold Koehler

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Mode

Der Münchener Modeanbieter Bogner ist wieder einmal Ziel von Protesten aufgebrachter Tierschützer. Nachdem das Unternehmen bereits in der Vergangenheit öfter wegen des regulären Einsatzes von Pelzen in die Kritik geraten ist, geht es nun um Tricksereien bei der Herkunft der Felle.

Nach Recherchen des Deutschen Tierschutzbüro e.V. verwendet Bogner in seinen Kollektionen Echtpelz von ausländischen Pelzfarmen, wie China und Finnland. Da es für Pelze in Deutschland keine offizielle Kennzeichnungspflicht gebe, sei es ist für Verbraucher kaum erkenntlich, von welcher Farm die Felle stammen und welches Tier überhaupt hinter dem erworbenen Pelz stecke.

„Bogners Kunden müssen wissen, dass für sie junge Hunde brutal getötet werden", so Jan Peifer, Gründer des Deutschen Tierschutzbüros. Bogner verwende Pelz mit der Bezeichnung „Raccoon“. Fälschlicherweise werde oft angenommen, dass es sich um Waschbär und nicht um den zur Familie der Hunde gehörigen Marderhund handele, so Pfeifer weiter. „Diese Hunde vegetierten oft auf riesigen Farmen in winzigen Käfigen und mit nur wenigen Monaten wird den normalerweise monogam lebenden jungen Hunden das Fell abgezogen“.

Eine Reaktion seitens des Unternehmens steht noch aus.

Foto: Deutsches Tierschutzbüro e.V.

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