Pariser Fashion Week: Egonlab feiert Bretagne mit Dudelsack und Spitze
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Das Luxuslabel Egonlab präsentierte am Mittwoch seine Frühjahr/Sommer-Kollektion 2026 im Rahmen des offiziellen Programms der Fédération de la Haute Couture et de la Mode (FHCM) auf der Pariser Fashion Week. Vierunddreißig Silhouetten erinnerten charmant an die reiche Geschichte der bretonischen Kleidung und zeugten von einer umfassenden Recherche in den Archiven der Region.
Nadelspitze und Porzellanhemd
„Die Kollektion ist im bretonischen Erbe verwurzelt und verbindet die Tradition der Küste mit urbaner Eleganz“, heißt es in den Notizen zur Egonlab-Show. Für die Gründer Florentin Glémarec und Kévin Nompeix ist die Bezugnahme auf die Bretagne eine Hommage an ihren Großvater René Glémarec.
Die bretonische Region zeigte sich auch in Details wie einem Dudelsack, der von mehreren Models unter dem Arm getragen wurde, oder in spitz zulaufenden Halskrausen, die an bretonische Trachten erinnerten. Ebenso waren es die Spitzenstücke auf den Köpfen der Models, ähnlich der Nadelspitze aus der Gemeinde Plougastel-Daoulas.
Zu sehen war auch ein ärmelloses Top, dessen goldene Stickereien denen einer Bigouden-Tracht ähnelten, die im Departementsarchiv des Finistère aufbewahrt wird.
Die breiten, umgeschlagenen Revers erinnerten an traditionelle bretonische Herrenhemden oder die breitkrempigen, gekreuzten Tücher, die früher von Frauen getragen wurden.
Der letzte Look war ein Trompe-l'œil-Stück aus Porzellan, das in Zusammenarbeit mit dem Künstler Flávio Juán Núñez entstand. Es handelte sich um ein weites, weißes Kurzarmhemd.
Die FS26-Kollektion bot dem Luxuslabel auch die Gelegenheit, mehrere Kooperationen zu lancieren. Auf dem Programm standen Havaianas-Zehentrenner, Longchamp-Taschen und Bearbrick-Accessoires.
Der Reichtum der bretonischen Bekleidungskultur stand schon mehrfach im Mittelpunkt von Kollektionen von Luxusmarken. Eine der denkwürdigsten ist vielleicht die des französischen Designers Jean Paul Gaultier für Herbst/Winter 2015, deren Modenschau mit dem Klang eines Nebelhorns und dem Geschrei von Möwen begann, wie die Zeitschrift Vogue berichtete. Dort fanden sich unter anderem Referenzen auf die Bigouden-Kopfbedeckung und typische weiße Stickereien.
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