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LVMH will mittels Blockchain Fälschungen vermeiden

Von Robyn Turk

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Das Luxuskonglomerat LVMH arbeitet daran, das globale Problem mit gefälschten Luxusgütern zu lösen. Der Luxuskonzern hat AURA auf den Markt gebracht, die erste internationale Blockchain, die Verbrauchern helfen soll, die Herkunft und Authentizität von Luxusgütern nachzuverfolgen.

Die AURA-Plattform wurde von Microsoft und dem Blockchain-Softwareunternehmen ConsenSys entwickelt. Mehrere LVMH-Marken sind bereits an der Blockchain beteiligt, darunter Louis Vuitton und Christian Dior Parfums.

Die Plattform wurde speziell von und für Luxusmarken entwickelt. Sie bietet Marken mehrere Einsatzmöglichkeiten, wie beispielsweise die Fokussierung auf die die Beschaffung von Rohstoffen oder die Konzentration auf maßgeschneiderte Dienstleistungen sowie die Stärkung der Kundenbindung.

AURA richtet sich auch an Verbraucher, die den Lebenszyklus eines Produkts vom Design bis zur Auslieferung verfolgen wollen. In diesem Sinne ist die Plattform auf den Schutz des geistigen Eigentums ausgerichtet.

Luxus-Reseller führen zu Authentizitätsproblemen

Verbraucher und Einzelhändler interessieren sich zunehmend für den Wiederverkauf von Luxusgütern. Erst in diesem Monat startete Farfetch eine Online-Wiederverkaufsplattform für Handtaschen, während die amerikanischen Vintage-Händler Rebag und The RealReal jeweils ihre dritten stationären Luxus-Wiederverkaufsstellen in LA und New York eröffneten.

Da der Vintagemarkt in den nächsten fünf Jahren voraussichtlich von 24 Milliarden auf 51 Milliarden anwachsen wird, wächst auch der Wunsch, die Authentizität von Luxusprodukten zu beweisen. Chanel äußerte Bedenken über die Echtheit seiner wiederverkauften Produkte vor einigen Monaten mit einer Klage gegen The RealReal. In der Klage stellte die französische Luxusmarke die Authentifizierungsexperten des Einzelhändlers in Frage.

Mit der AURA-Plattform verfügen die Verbraucher jetzt über eine Technologie, die es ihnen ermöglicht, sich die Herkunft von Luxusgütern bescheinigen zu lassen. Die Plattform bietet Informationen wie den Ort, an dem ein Artikel zuerst verkauft wurde, wann dies geschah und wann er zum Wiederverkauf angeboten wurde und ist daher so konzipiert, dass sie den Verkauf von Fälschungen weltweit verhindern könnte.

Bild: Fendi/LVMH Website

Dieser Artikel wurde zuvor auf FashionUnited.uk veröffentlicht. Übersetzung und Bearbeitung: Barbara Russ

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