Luxushandtaschen: Ein gutes Investment?
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Der Markt für gebrauchte Handtaschen ist von 5,6 Millionen Euro vor sieben Jahren auf mehr als 29 Millionen Euro im vergangenen Jahr angewachsen und wird voraussichtlich weiter wachsen.
Laut einem kürzlich veröffentlichten Bericht der amerikanischen Investmentbank Jefferies haben einige Handtaschen sogar den erfolgreichsten Hedgefonds in Sachen Gewinnsteigerung überholt. In der Tat können einige Besitzer laut Jefferies auf jährliche Renditen von mehr als 30 Prozent hoffen.
“Daten von Christie's Daten zeigen, dass Hermès-Taschen oft eine positive Rendite bieten, zum Beispiel wurde ein 2010 gekauftes Modell ‚Himalaya‘ für 29.600 Euro im Jahr 2016 für 157.500 Euro verkauft“, so die Investmentbank in einem neuen Bericht.
Der Markt für Second-Hand-Luxushandtaschen wächst in sieben Jahren um das Fünffache
Die Analysten von Jefferies trafen sich vergangene Woche mit Rachel Koffsky, Spezialistin für Luxus-Handtaschen beim Auktionshaus Christie’s. Sie erzählte ihnen, dass der Sekundärmarkt für Luxus-Handtaschen 2017 von 5,6 Millionen auf 29 Millionen Euro gewachsen sei.
Das sei ein Anstieg um 432 Prozent. Im Vergleich: Wenn man Anfang 2010 eine Hermès-Aktie gekauft hätte und sie Ende 2016 verkauft hätte, läge der Anstieg ‚nur’ bei 310 Prozent, wie die Investmentbank hervorhob. p>
Jefferies warnt jedoch gleichzeitig, dass "die meisten der Top-Designerhandtaschen wie jene von Chanel, Louis Vuitton und Gucci (im Durchschnitt) an Wert verlieren“ würden.
Der Anstieg der Frauen in der Arbeitswelt global hat den Luxusmode-Absatz in höherem Maße gesteigert. Außerdem klettert die Nachfrage nach Markenartikeln, weil die steigenden verfügbaren Einkommen weiterhin das Wachstum des Luxus-Modemarktes befeuern.
Dieser Artikel wurde zuvor auf FashionUnited.uk veröffentlicht. Übersetzung und Bearbeitung: Barbara Russ
Bild: Hermès Birkin, Hermès Offizielle Website