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Hakro bekennt sich zu „Bangladesh Accord“

Von Reinhold Koehler

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Das Textilunternehmen Hakro will sein Nachhaltigkeitsmanagement mit zwei neuen Selbstverpflichtungen untermauern: für das regionale Engagement in Baden-Württemberg sowie den Arbeits- und Gebäudeschutz im Produktionsland Bangladesch. So hat die Firma unlängst die „WIN-Charta" der Wirtschaftsinitiative Nachhaltigkeit (WIN) des Landes Baden-Württemberg unterzeichnet. Die im Mai 2014 von der Landesregierung und Unternehmen veröffentlichte Charta will Nachhaltigkeit zu einem Markenzeichen der baden-württembergischen Wirtschaft machen. Die Unterzeichner der Charta bekennen sich zu insgesamt zwölf Leitsätzen nachhaltigen Wirtschaftens, die Grundwerte des Managements, den verantwortungsvollen Umgang mit der Umwelt und die regionale Verankerung und Identifikation betreffen.

Carmen Kroll, geschäftsführende Gesellschafterin des Unternehmens, erklärt zur Unterzeichnung der Charta: „Hakro ist seit jeher ein baden-württembergisches Original, mit der WIN-Charta unterstreichen wir unsere Verbundenheit mit dem Land.“ Die damit eingegangene Selbstverpflichtung, mit Maßnahmen zur nachhaltigen Entwicklung in der Region konkret beizutragen, ergänze wunderbar die Prinzipen des Global Compacts der Vereinten Nationen, an dem man bereits seit 2009 teilnehme.

Zudem hat Hakro eigenen Angaben zufolge den sogenannten „Bangladesh Accord" unterschrieben, ein Abkommen zum Brand- und Gebäudeschutz in Textilproduktionsstätten in Bangladesch, den die internationalen Gewerkschaftsdachverbände IndustrieALL und UNI nach der Rana Plaza-Tragödie 2013 verabschiedet haben. Dabei melden die teilnehmenden Textilunternehmen dem Accord-Sekretariat die Fabriken, in denen sie produzieren lassen. In diesen Werken müssen anschließend Sicherheitsinspektionen durchgeführt und abhängig von den Ergebnissen der Brand-, Gebäude- sowie Arbeitsschutz verbessert werden.

Hakro-Geschäftsführer Thomas Müller ist sich sicher: „Die Unterzeichnung des Accords ist für uns ein weiterer Baustein, um die sozialen Bedingungen in der Lieferkette zu verbessern. Dazu haben wir uns auch erst jüngst mit dem Beitritt zum Bündnis für nachhaltige Textilien im Mai öffentlich bekannt.“ Der Gebäudeschutz bei den beiden Hakro-Produktionspartnern in Bangladesch sei zwar längst auf einem sehr hohen Niveau, eine unabhängige Inspektion durch das Accord-Verfahren solle nun jedoch noch einmal Gewissheit bringen.

Foto: Hakro

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