Gericht annulliert Verkauf des Stadtnamens Vendôme an Louis Vuitton
Das Verwaltungsgericht von Orléans hat den Verkauf des Namens der Stadt Vendôme (Loir-et-Cher) an die Louis-Vuitton-Gruppe für 10.000 Euro annulliert. Die Stadtverwaltung bezeichnete den Einspruch in einer Mitteilung am Donnerstag als „ohne echten juristischen Nutzen“.
Im Februar 2021 hatte die Gemeinde per Beschluss den Verkauf des Stadtnamens Vendôme an das französische Luxusunternehmen Louis Vuitton genehmigt. Der Preis betrug 10.000 Euro für eine Laufzeit von zehn Jahren und sollte für die Vermarktung von Schmuckprodukten genutzt werden.
„Die Stadt Vendôme tritt ihren Namen nicht an Louis Vuitton, eine Tochtergesellschaft von LVMH, ab, sondern die Marke Vendôme“, verteidigte Bürgermeister Laurent Brillard damals gegenüber der Nachrichtenagentur AFP. Dies solle „lediglich die Verwendung des Namens ‚Vendôme‘ für die Kreation von Kollektionen oder Produkten im Bereich des Luxusschmucks“ ermöglichen.
Ein Verein hatte sich jedoch gegründet, um den Verkauf anzufechten. Der Hauptkritikpunkt war der als zu niedrig empfundene Preis.
In einer Entscheidung vom 24. September stellte das Verwaltungsgericht von Orléans fest, dass eine solche Marke zum Privateigentum der Gemeinde gehört. Sie könne daher verkauft werden, was einen entsprechenden Verkaufsvertrag grundsätzlich ermögliche.
Das Gericht befand jedoch auch, dass die Gemeinde „den geforderten Preis von 10.000 Euro nicht rechtfertigte“. Zudem sei es unmöglich gewesen, „die Berechnungsgrundlagen zu überprüfen“.
Daher annullierte das Gericht den Beschluss vom 4. Februar 2021, der den Verkauf genehmigt hatte, wegen Kompetenzüberschreitung.
Die Stadtverwaltung bedauerte in einer Mitteilung den Einspruch als einen ohne „echten juristischen Nutzen“. Sie wies darauf hin, dass „der Fall seit dem 1. Juli 2022 abgeschlossen ist“. An diesem Datum hatte das französische Institut für geistiges Eigentum (INPI) die Eintragung des Namens „Vendôme“ als Marke abgelehnt.
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