‘Fashion Fund’: Fashion Council Germany und Vogue fördern junges Designtalent
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Junges Designtalent wird nun auch in Deutschland gefördert.
Der deutsche Branchenverband Fashion Council Germany (FCG) und das Modemagazin Vogue Germany haben den Start ihres partnerschaftlichen ‘FCG/Vogue Fashion Fund’ bekannt gegeben. Damit soll ein deutliches Zeichen für die Förderung deutscher Mode gesetzt werden, teilte der FCG am Dienstag mit.
Mit dem ‘Fashion Fund’ soll vor allem Nachwuchsdesigner:innen eine Plattform geboten werden, um sie bei ihrem Einstieg in die Branche bestmöglich unterstützen zu können. Zugang zum internen Netzwerk der Projektpartner:innen und umfangreiche Networking-Möglichkeiten sollen allen Teilnehmenden zur Verfügung stehen.
Als ganzjähriges Projekt ist die Bewerbung für Modeschöpfer:innen und Marken mit Sitz in Deutschland ab sofort bis 15. April geöffnet. Voraussetzung zur Teilnahme ist ein „kreativer und innovativer Ansatz“, der verfolgt wird, sowie eine Geschäftstätigkeit von mindestens einem und höchstens vier Jahren.
„Die Förderung von Nachwuchs- und Ausnahmetalenten liegt uns beim FCG schon seit unserer Gründung 2015 am Herzen und bildet somit die Grundlage unserer Arbeit“, sagte Scott Lipinski, CEO des FCG. „In unseren Projekten legen wir stets den Fokus darauf, aufsteigende Labels und Designer:innen in und aus Deutschland in jeder Phase ihrer Karriere zu begleiten und zu fördern. Mit dem ‘FCG/Vogue Fashion Fund’ haben wir nun gemeinsam mit Vogue Germany eine Initiative ins Leben gerufen, mit der wir außerordentliches Designtalent nicht nur monetär, sondern auch mit einem umfangreichen Mentoring-Programm unterstützen werden.“
Das Ausgangsprojekt des Fonds wurde 2003 in den USA ins Leben gerufen. Alljährlich vergeben der Council of Fashion Designers of America und die US-amerikanische Ausgabe der Vogue dort einen mit 300.000 US-Dollar (etwa 284.000 Euro) dotierten Preis. Zu den bekannten Gewinner:innen zählen der US-amerikanische Designer Christopher John Rogers, der französisch-amerikanische Modeschöpfer Joseph Altuzarra sowie die deutsche Designerin Melitta Baumeister, die im vergangenen Jahr ausgezeichnet wurde. Weitere lokale Ausgaben des Formats finden sich in Großbritannien, Spanien und China.