Copenhagen Fashion Week SS26: Ratten, Labubus und Scrunchies sind die wichtigsten Accessoires
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Das wohl meistdiskutierte Accessoire auf den Laufstegen der CPHN FS26 war Anne Sophie Madsens Clutch in Form einer Plüschratte. Inspiriert von den Fiberglas-Skulpturen des dänischen Künstlers Esben Weile Kjær, wurde sie in vier Metallic-Farben mit Glasaugen gezeigt und hatte wenig mit ihrem huschenden braunen städtischen Gegenstück gemein.
Wie schon in der letzten Laufsteg-Saison war das Individualisieren von Luxus-Handtaschen mit kitschigen Schlüsselanhängern auch abseits der Shows ein wichtiges Merkmal. Monate, nachdem sie an den Taschen von Fashionistas auftauchten, sind die Labubus von Pop Mart immer noch ein beliebter Anhänger.
Labubu mit Chanel-Logo
Die norwegische Mode-Podcasterin Janka Polliani befestigte einen lilafarbenen Labubu mit Chanel-Logos an ihrer Vintage-Prada-Handtasche, um ihr etwas Verspieltheit zu verleihen.
An einem anderen Tag schmückte sie eine pinke Hermès-Birkin mit dem Anhänger eines japanischen Monchhichi-Mädchen im Kimono. Dies bewies, dass nicht nur Generation Z den ‚Kidult’ entdeckt hat.
Eine Besucherin ging noch einen Schritt weiter und stylte eine Tasche mit einer anderen Tasche. In diesem Fall war es eine kleine Ganni-Handtasche aus recyceltem Leder.
Eines der beliebtesten Taschen-Add-ons dieses Jahres ist der Dackel-Schlüsselanhänger, erhältlich von unzähligen Marken, von Gucci bis Shein. Dieser hier war an einer Vintage-Louis-Vuitton-Speedy-Tasche befestigt.
Cottagecore
Die australische Hutdesignerin Lorna Murray ist bekannt für die Herstellung von Hüten aus Grasfasern, die sich zusammenfalten und für die Reise einfach in die Tasche packen lassen. Einige TikTok-Nutzer:innen haben sie, mit der Krempe nach unten getragen, mit den Hauben verglichen, die in „Der Report der Magd“ getragen werden. Dies könnte auf einen konservativen Hintergrund hindeuten. Eine CPHN-Besucherin trug jedoch Murrays größten Hut mit der Krempe nach oben, was ihm alles andere als „Tradwife“-Vibes verlieh.
„Cottagecore“ lag jedoch definitiv in der Luft, demonstriert durch gerüschte Volants, Unterröcke und Pantalons. Diese Besucherin entschied sich, ihren Look mit einer gehäkelten Baumwoll-Spitzenhaube mit extra langen Bändern zu krönen.
Schals waren überall: auf Köpfen, um Hals und Taille. Die Entscheidung, ein Kopftuch unter dem Kinn anstatt um den Hinterkopf zu binden, kann als Spiel mit der Tradition interpretiert werden.
Dasselbe könnte man über den Scrunchie sagen: lange als veraltetes 80er-Jahre-Haar-Accessoire verachtet, ist er zurück, wenn auch mit neuer Interpretation.
Vorbei sind die „Yuppy mit großer Föhnfrisur“-Konnotationen, denn die diesjährigen Versionen werden nun mit glatten Dutts und Pferdeschwänzen assoziiert.
Nicht nur das, die Nutzer:innen sagen, dass ihre weichen Materialien sanft zum Haar, und, wenn aus recycelten Materialien hergestellt, sogar „nachhaltig“ seien.
Neben all der Verspieltheit gab es auch ein ernstes Thema. Mit den Augen der Modewelt auf Kopenhagen gerichtet, stellten die Teilnehmer:innen sicher, dass die Ereignisse in Gaza während der gesamten Woche im Vordergrund standen. Model Jura entrollte während und nach der Marimekko-Show eine palästinensische Flagge.
Eine Besucherin trug ein Keffiyeh als Rock, während ein anderer es über seine Tasche drapiert hatte. In einem subtileren Bezug trug eine andere Teilnehmerin eine Reihe von Herz-Anhängern mit der Aufschrift „Free Palestine“.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Kopenhagen SS26 sowohl auf als auch abseits des Laufstegs eine Auswahl an Accessoires mit einem Sinn für Spaß zeigte, ohne dabei die tragischen Ereignisse in einem anderen Teil der Welt zu ignorieren.
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