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Pure London: Wir sind in der europäischen Messelandschaft als Damenmode-Spezialist etabliert

Von Huw Hughes

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Messen

Jayley bei Pure London Modenschau Bild: Hyve Group

Die Womenswear-Messe Pure London kehrt diese Woche für ihre SS24-Ausgabe in die englische Hauptstadt zurück. Die Veranstaltung, die von Sonntag bis Dienstag auf dem Veranstaltungsgelände Olympia London stattfindet, wird eine Mischung aus neuen und etablierten nationalen und internationalen Mode-, Schuh- und Accessoire-Marken präsentieren.

Im Vorfeld der Messe sprach FashionUnited mit Gloria Sandrucci, der Veranstaltungsleiterin der Pure London, darüber, was man von der diesjährigen Sommerausgabe erwarten kann und was die Pure von anderen Fachmessen unterscheidet.

Zum ersten Mal hat sich die britische Fachmesse auch mit der Graduate Fashion Week zusammengetan, um die Arbeiten einer Auswahl der diesjährigen Gewinner:innen zu präsentieren, darunter Erika Roznyte von der Bath Spa University, Lucy James von der Arts University Bournemouth und Phoebe Potter vom Edinburgh College of Art. Außerdem stehen trendorientierte Laufstegshows, ein Vortrag von Branchenveteran George Davies und ein Circular Fashion Panel zu Themen wie regeneratives Design, Wiederverkauf und Recycling auf dem Programm.

Was können wir von Pure London in dieser Saison erwarten?

In dieser Saison dreht sich alles um Neuheiten. Wir haben eine Reihe aufregender neuer Marken dabei, darunter Desigual, NKN, Surkana, Chie Mihara, Sahi London und Glamorous. Außerdem kehrt die britische Lifestyle-Marke Joules zurück, die fast ein Jahrzehnt lang nicht vertreten war.

Und abgesehen von den Marken, welche neuen Inhalten sind zu erwarten?

Wir haben mit 'Pop' ein neues Segment, das in dieser Saison an den Start geht. Es ist von der Popkultur inspiriert und bietet eine vielfältige Auswahl an Streetwear, alternativen, geschlechtsneutralen Kollektionen, Vintage-Labels, Festival-Bekleidung und technisch inspirierter Mode. Es bringt also wirklich eine Vielzahl von Stilen zusammen.

Wollen Sie mit Pop eine jüngere Generationen anlocken?

Ja, wir haben in letzter Zeit einen großen Trend bei Marken beobachtet, die sich für Inklusion und Vielfalt einsetzen. Wir sehen auch eine unglaubliche Zunahme von Unisex-Styles und Streetwear, und als dynamische Messe müssen wir diese Veränderungen aufgreifen.

Außerdem arbeiten wir zum ersten Mal mit der Graduate Fashion Week zusammen und werden einige der Entwürfe der Absolvent:innen auf dem Pure London Catwalk präsentieren. Wir versuchen also wirklich, unsere Unterstützung für neue Talente und Designende zu zeigen.

Unter welchem Thema findet die aktuelle Ausgabe statt?

In dieser Saison haben wir uns für das Thema "Nature-Verse" entschieden, das sich aus zwei Trends zusammensetzt, die im Sommer sehr beliebt sind: Natur und Technologie-inspirierte Mode. Es ist wirklich eine Verschmelzung zwischen Technologie und der Bewahrung der natürlichen Welt und deshalb werden alle Farben dies widerspiegeln – wir haben eine frische, leuchtende Farbpalette mit metallischen und schillernden Tönen.

Wird es Veränderungen in Ihrem Bereich Nachhaltigkeit geben?

Die nachhaltige Destination bleibt ein zentraler Bestandteil von Pure und es wird eine sorgfältig kuratierte Auswahl bewusster Aussteller:innen präsentiert, die bei der Bewältigung ihrer ökologischen und sozialen Auswirkungen wirklich wegweisend sind. Diese werden auf der Grundlage ihrer Bemühungen zur Erreichung der Ziele für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen (SDGs) ausgewählt und geprüft. Wir werden einige neue und aufregende Marken wie Pink Lemon, Mirla Beane, Nila Rubia, Line Planet, Eno Echo und Ubere Mama dabei haben.

In welche Richtung werden sich die Bereiche Freizeitkleidung und formelle Kleidung entwickeln?

Wir sehen vielseitigere Stile und Outfits, die für alle Arten von Aktivitäten wiederverwendet und angepasst werden können, ob es nun ein einfaches Kleid oder eine Kombination aus Hemd und Hose ist.

In Zukunft wird es vor allem um Vielseitigkeit gehen – um die Fähigkeit, einen bequemen und entspannten Stil zu kombinieren, aber auch so "gekleidet" zu sein, dass man zum Abendessen oder zu einem Theaterbesuch gehen kann.

Wie hat sich die Messe nach der Pandemie verändert?

Abgesehen von den bereits erwähnten Trendentwicklungen bin ich persönlich sehr glücklich und aufgeregt, dass die positive Stimmung und die Energie zurückkehren. Bislang haben sich rekordverdächtige Anzahl internationaler Buyer angemeldet. Wir sehen also, dass alle sehr daran interessiert sind, von Angesicht zu Angesicht zu ordern.

Zum Abschluss: Was hat die Pure zu bieten, was andere konkurrierende Messen nicht haben?

Im Vereinigten Königreich sind wir die einzige Messe mit einem Trendpartner. Außerdem haben wir einen Laufsteg, der unser Alleinstellungsmerkmal, unser Markenzeichen ist, und ein sehr starkes inhaltliches Programm, das auch den Bildungsaspekt bietet, der für die Weiterentwicklung der Branche entscheidend ist.

In der europäischen Messelandschaft sind wir als Damenmode-Messe etabliert. Das ist also unsere Spezialität und wir zeigen eine Vielzahl von Kategorien – von Premiummarken bis hin zu Freizeitbekleidung, Streetwear und auch geschlechtsneutrale Marken.

Dieser übersetzte und bearbeitete Beitrag erschien zuvor auf FashionUnited.uk.

Pure London
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