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Preview: Dries van Noten Dokumentation kommt in die Kinos

Von Reinhold Koehler

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Kultur

Dries Van Noten, berühmt und verehrt für seine lebendigen Farben und Stoffe, gehört längst zu den ganz großen Namen der Mode-Welt – und gilt zugleich als deren heimlicher Liebling. Wo viele seiner Kollegen mit einem besonders exzentrischen Erscheinungsbild punkten, übt sich van Noten durch vornehme Zurückhaltung.

Warum der belgische Designer im hysterischen Modezirkus eine von vielen verehrte Ausnahmeerscheinung bleibt, zeigt nun die aufwändige Dokumentation „Dries“ des deutschen Regisseurs Reiner Holzemer, der den eher öffentlichkeitsscheuen Designer ein ganzes Jahr mit der Kamera begleiten durfte.

Der Film, der am 29. Juni in die Kinos kommt, zeigt unter anderem die Entstehung von vier neuen Kollektionen: von der Auswahl und Gestaltung der üppigen Stoffe, die sich durch aufwendige Blumenstickereien und Prints auszeichnen, über die Kombination der Stücke zu raffinierten, einzigartigen Outfits bis hin zu den sinnlichen Modeschauen, die bereits Kult bei der Pariser Fashion Week geworden sind. Am meisten beeindrucken jedoch die Bilder aus Van Notens Alltag an der Seite seines langjährigen Lebensgefährten in ihrem Haus mit verwunschenem Garten nahe Antwerpen.

Drei Jahre musste der Münchner Regisseur angeblich warten, bis der zurückhaltende Designer einem Film über seine Person zustimmte. Heraus gekommen ist dafür ein berührender Einblick in das Leben eines leisen Perfektionisten, der sich jenseits wechselnder Trends bewegt.

Ein Trailer von „Dries“ ist bereits bei YouTube abrufbar:

Fotos: „Dries“ / Prokino

Dries van Noten