‘Beyond Fashion’: ARD-Dokumentation untersucht Einflüsse von Subkulturen auf die Mode

‘Beyond Fashion’ ist mit einer zweiten Staffel zurück.

Die vier neuen Folgen der Modedokumentationsreihe des deutschen Rundfunkverbands wagen einen Spagat zwischen gesellschaftlichen Aspekten und deren Einfluss auf die Mode. Die Make-up-Artistin Avi Jakobs führt anhand von Gesprächen mit Branchenexpert:innen, Designer:innen und Prominenten aus Deutschland durch die verschiedenen Themenpools, um die jeweilige Leitfrage der Sendung zu beantworten, teilte die ARD am Dienstag mit.

Außergewöhnliche und kreative Ideen gehen mit sozialen Herausforderungen einher, wodurch sich zahlreiche Subkulturen bilden, in denen Gleichgesinnte einander finden und fördern. In den Folgen von ‘Beyond Fashion’ werden Einblicke in die Modewelt gegeben, die ihre Inspiration nicht selten in den Untergruppen der Individualist:innen findet.

So spricht das deutsche Model Stefanie Giesinger über die seelische Gesundheit in der Modebranche und die Schauspielerin Ruby O. Fee bekennt sich zu ihrer Leidenschaft für Fetischmode. Vorurteilen gegenüber freizügigen Outfits und feministischen Statements geht die Sängerin Jennifer Weist auf den Grund und Rapper Olexesh betont den starken Einfluss der Hip-Hop-Szene auf die Mode.

Genderfluidität, Vintage-Mode, kulturelle Ungleichheiten und die Frage nach subjektiver Schönheit werden in der ersten Staffel der Reihe diskutiert. Ihre Fortsetzung ist mit den neuen Folgen ‘Hype Fashion – wie viel Macht hat Rap in der Mode?‘, ‘Fetisch- und Clubwear – Subkultur oder schon Mainstream?’, ‘Hyperfeminin bis bedeckt – wie frei macht Mode?’ und ‘Fashion Therapy oder Selbstzerstörung – wie beeinflusst Mode Mental Health?’ in der Mediathek der ARD zu finden.