Zwei weitere Signa-Gesellschaften beantragen Sanierungsverfahren

Das Sanierungsverfahren für zwei weitere Gesellschaften des Signa-Imperiums um René Benko wurden eröffnet.

Die Signa Prime Beteiligung GmbH und die Signa Prime Holding GmbH haben beim Handelsgericht Wien ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung beantragt, teilte der österreischische Kreditschutzverband KSV 1870 vergangene Woche mit.

Grund für die Anträge der beiden Gesellschaften sind dem Kreditschutzverband zufolge der Fakt, dass die Unternehmen kurzfristig keine Gewinnausschüttungen aus ihren Beteiligungen beziehungsweise keine Finanzierungen aus ihrem Gesellschafterkreis mehr zu erwarten hätten.

Die Verbindlichkeiten belaufen sich auf Beträge in Milliardenhöhe Konkret handelt es sich dabei um eine Summe von rund 37,5 Millionen Euro bei der Signa Prime Beteiligung GmbH und weitere 1,275 Milliarden Euro bei der Signa Prime Holding GmbH. Dabei handele es sich insbesondere um Forderungen von mit Signa verbundnen Unternehmen sowie um Forderungen der Finanzbehörden.