Zozo: Japanische Shopping-Plattform übernimmt Lyst
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Zozo, Inc. sichert sich die in London ansässige Mode-Shopping-Plattform Lyst.
Lyst hat eine endgültige Vereinbarung zur Übernahme durch die japanische E-Commerce-Plattform für Mode unterzeichnet, teilte das in London ansässige Unternehmen am Mittwoch mit. Der Kaufpreis beträgt 154 Millionen US-Dollar (139 Millionen Euro).
Nach der Übernahme wird Lyst eine hundertprozentige Tochtergesellschaft von Zozo. Ziel dieses Schritts sei die internationale Expansion von Zozo. Der Konzern will seine globale Position weiter ausbauen und Lysts Präsenz in den USA, Großbritannien und Europa dafür nutzen.
Zozo unterstützte außerdem die Wachstumsstrategie von Lyst, indem das Unternehmen in die Entwicklung von KI-gesteuerten Entdeckungserlebnisen investiert, so die Mitteilung. Auf der anderen Seite soll Lyst auch von Zozos Technologie profitieren. Dazu gehört unter anderem die Expertise bei „innovativen Größen- und Passformlösungen“, die Kund:innen dabei helfen sollen, bessere Entscheidungen zu treffen und Retouren zu reduzieren.
„Dies ist ein aufregender Moment für Lyst und eine Win-Win-Situation für unser Mode-Ökosystem aus Kund:innen und Partner:innen, während wir als Teil der Zozo-Gruppe voranschreiten“, sagte Lyst-CEO Emma McFerran. „Unser Bereich entwickelt sich schnell, und wir teilen mit Zozo die Vision, mit Hilfe von KI und Technologie eine bessere, strahlendere Zukunft für die Branche zu gestalten.“
Die Übernahme soll Ende April abgeschlossen werden. Lyst wird auch danach als „eigenständiges Unternehmen“ mit Sitz in London und unter der Leitung von CEO McFerran operieren.
Über Zozo
Zozo ist der Betreiber von „Zozotown“, einer japanischen E-Commerce-Plattform für Mode mit jährlich rund 12 Millionen Kund:innen. Außerdem gehören die Messtechnologien „Zozomat“ und „Zozoglass“ sowie die in den USA verfügbare 3D-Körperscan-Technologie „Zozofit“ und die Outfit-Sharing-App „Wear by Zozo“ zum Portfolio.