Zollgebühren: Richemont-Präsident hofft auf eine Verhandlungslösung für die Schweiz
Der Präsident des Luxusgüterkonzerns Richemont, Johann Rupert, äußerte sich am Mittwoch zuversichtlich, dass es eine Verhandlungslösung für die Schweiz bezüglich der US-Zölle geben werde. Das Unternehmen sehe sich langfristig „gut aufgestellt“.
„Ich stehe in Kontakt mit der Schweizer Regierung und den Verhandlungsführer:innen in den USA“, sagte Rupert auf der Jahreshauptversammlung in Genf. Er sei „zuversichtlich, dass wir eine Lösung finden werden“.
Im August hatte die US-Regierung die Zölle auf Schweizer Uhren auf 39 Prozent erhöht; zuvor waren im April 31 Prozent angekündigt worden. Bundespräsidentin und Finanzministerin Karin Keller-Sutter sowie Wirtschaftsminister Guy Parmelin reisten daraufhin nach Washington, konnten die US-amerikanische Position jedoch nicht beeinflussen.
Parmelin reiste letzte Woche erneut in die US-Hauptstadt, um die Minister Howard Lutnick und Scott Bessent sowie den Handelsvertreter Jamieson Greer zu treffen. Er sprach von „konstruktiven Gesprächen“, nannte jedoch keine Details.
Die 39-prozentigen Zölle stellen einen schweren Schlag für die Schweizer Uhrenindustrie dar. Um das Label „Made in Switzerland“ verwenden zu dürfen, müssen die Uhren in der Schweiz produziert werden. Dieses Label gilt als Symbol der Schweizer Uhrmachertradition.
Angesichts der anhaltenden Unsicherheit über die Zölle könne man „keine sechsmonatige oder gar dreimonatige Prognose“ abgeben, betonte Rupert auf der Hauptversammlung.
„Aber wir werden es schaffen“, bekräftigte der südafrikanische Milliardär, der Richemont 1988 gründete. Der Konzern habe bereits andere schwierige Phasen wie die Covid-19-Pandemie oder den Schock des Ukraine-Krieges gemeistert und sei langfristig „gut aufgestellt“.
Im abweichenden Geschäftsjahr 2024/2025 steigerte der Cartier-Mutterkonzern seinen Umsatz um vier Prozent auf fast 21,4 Milliarden Euro. Der Geschäftsbereich Schmuck konnte den Rückgang der Nachfrage nach Uhren in China kompensieren.
Hochwertiger Schmuck sei widerstandsfähiger gegenüber Konjunkturschwankungen als andere Luxusgüter, da er sich an eine sehr wohlhabende Kundschaft richte.
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