Zalando erhöht Provisionen für Markenpartner
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Die Online-Plattform Zalando will ab Anfang kommenden Jahres eine einheitliche Provisionsstruktur für Produkte einführen, die von Modemarken in seinem Webshop angeboten werden.
Die Provisionen werden sich je nach Produkt-Kategorie und Preispunkt unterscheiden und sollen von 5 Prozent bis 25 Prozent des Bruttoumsatzes reichen. Die Gebühren sollen sich dabei "nach wie vor an marktüblichen Standards orientieren", teilte eine Sprecherin des Berliner Konzerns per Email mit.
Im sogenannten 'Partnerprogramm', unter dem Marken ihre Produkte selbst auf Zalando anbieten, betragen die Provisionen aktuell im Durchschnitt zwischen 10 bis 20 Prozent, heißt es vom Unternehmen. Hier gebe es derzeit große Unterschiede bei der Rentabilität auf der Partnerseite zwischen den einzelnen Kategorien und den unterschiedlichen Preispunkten. Die durchschnittliche Höhe der neuen Provision verändere sich auch kaum im Vergleich zur früheren Struktur, sagte die Sprecherin:
"Unsere Partner erhalten damit noch mehr Anreiz, Zalando Kunden ein ganzheitliches Sortiment über alle Kategorien und Preispunkte hinweg anzubieten und weiter zu wachsen."
Für sein weiteres Wachstum setzt Zalando stark auf über das Partnerprogramm verkaufte Waren. In den kommenden Jahren erwartet der Onlinehändler zwar ein verlangsamtes Umsatzwachstum, aber will sein Bruttowarenvolumen mithilfe von Podukten steigern, die Händler und Modemarken direkt über seine Plattform verkaufen. Dabei sollen 40 Prozent des Bruttowarenvolumens bis 2023 aus dem Partnerprogramm kommen.
Bild: Zalando