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Wolverine Worldwide schrumpft geringer als gedacht

Von Jan Schroder

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Allgemeine Zufriedenheit herrschte beim US-amerikanischen Schuhkonzern Wolverine Worldwide anlässlich der Vorstellung seiner jüngsten Quartalszahlen. Dabei hatte das Unternehmen einen mächtigen Umsatzrückgang und einen Gewinneinbruch zu verkünden. Doch die auf den ersten Blick schlechten Resultate waren größtenteils strategischen Entscheidungen geschuldet – und übertrafen sogar die Erwartungen.

Der Umsatz des Konzerns, dem unter anderem bekannte Marken wie Hush Puppies, Sperry Top-Sider und Saucony gehören, belief sich im ersten Quartal 2016 auf 577,6 Millionen US-Dollar. Damit lag er um 8,8 Prozent unter dem Vergleichswert des Vorjahres. Das lag einerseits an negativen Währungseffekten, andererseits aber an der gezielten Konzentration auf gewinnträchtige Geschäftsfelder. So hatte der Konzern unprofitable Läden geschlossen und die Marke Cushe komplett eingestellt.

Mit diesen Restrukturierungsmaßnahmen zusammenhängende Kosten drückten auch das Ergebnis. So schrumpfte der Quartalsüberschuss gegenüber dem Vorjahr um knapp 57 Prozent auf 17,4 Millionen US-Dollar. Bereinigt um die zahlreichen Sonderbelastungen sahen die Zahlen deutlich besser aus.

Und so sprach Konzernchef Blake Krueger von einem „ermutigenden Start ins neue Jahr“. Die einschneidenden Reformen, die das Unternehmen in den vergangenen Quartalen vorgenommen hatte, würden Wirkung zeigen. „Wir haben im ersten Quartal beim Umsatz und Ergebnis die Erwartungen übertroffen und sind gut positioniert, um unsere Ziele für dieses Jahr zu erreichen“, erklärte Krüger. Das Management sah dementsprechend keine Veranlassungen, etwas an den im Februar verkündeten Prognosen zu ändern.

Foto: Hush Puppies
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