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Wolford: Jahresumsatz sinkt um 30 Prozent

Von Jan Schroder

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Die Firmenzentrale von Wolford in Bregenz Bild: Wolford AG

Der österreichische Bekleidungsanbieter Wolford AG musste im Geschäftsjahr 2024 einen erheblichen Umsatzschwund verkraften.

Vorläufigen, noch ungeprüften Zahlen zufolge habe sich der Umsatz im Jahr 2024 auf 88 Millionen Euro belaufen und sei damit im Vergleich zum Vorjahr um 30 Prozent gesunken, erklärte das zum chinesischen Modekonzern Lanvin Group gehörende Unternehmen am Donnerstag in einer Ad-hoc-Mitteilung.

Das vergangene Jahr sei „von Herausforderungen und Umbrüchen, insbesondere makroökonomischen Unsicherheiten und logistischen Störungen, geprägt“ gewesen, räumte Wolford ein.

Die widrigen Bedingungen bekam das Unternehmen in zahlreichen Schlüsselmärkten zu spüren. So sanken die Erlöse in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, um 35 Prozent, in Großchina um 27 Prozent und in Nordamerika um 17 Prozent.

Ein Wechsel des Logistikpartners führte zu Lieferengpässen

Im Großhandelsgeschäft musste Wolford ein Umsatzminus von 44 Prozent hinnehmen. Nach Angaben des Unternehmens war dies „hauptsächlich auf den Wechsel zu einem neuen Logistikpartner zurückzuführen ist, der zu Verzögerungen bei den Produktlieferungen führte“.

Für 2025 kündigte Wolford nun eine „Marktoffensive“ anlässlich des 75-jährigen Firmenjubiläums an. „Der Schwerpunkt des Jahres liegt auf der Optimierung des Produktsortiments und der Vertriebskanäle“, teilte das Unternehmen mit.

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