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Wolford: Erstes Halbjahr von "erheblichen Herausforderungen" geprägt

Von Ole Spötter

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Credits: Wolford AG

Die Wolford AG hat die ersten sechs Monate des laufenden Geschäftsjahres 2024 mit einem deutlichen Umsatzrückgang abgeschlossen. Der Vorstand des österreichischen Bekleidungsanbieters blickt für diesen Zeitraum auf erhebliche Herausforderungen zurück. Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den die Wolford Gruppe am Freitag veröffentlichte.

Im Zeitraum von Januar bis Juni 2024 verringerte sich der Konzernumsatz im Vorjahresvergleich um 26,7 Prozent auf 43,1 Millionen Euro, wie Wolford bereits Ende August in einer Ad-hoc-Mitteilung meldete. Im ersten Halbjahr 2023 konnte das zum chinesischen Modekonzern Lanvin Group gehörende Unternehmen seine Erlöse noch um acht Prozent steigern.

„In einem herausfordernden Umfeld, das von einer nachlassenden Nachfrage im Luxussegment und makroökonomischen Unsicherheiten in wichtigen Regionen geprägt ist, ist Wolfords strategische Vision darauf ausgerichtet, sich wieder mit seinen Kernkund:innen zu verbinden, indem es den zeitlosen Reiz seiner ikonischen Produkte nutzt und gleichzeitig relevante Neuheiten einführt”, so der Wolford-Vorstand.

Wolford rutscht tiefer in Verlustzone

Die Nachfrage in Europa, dem Nahen Osten und Afrika (EMEA) ging im Vorjahresvergleich um 30 Prozent zurück, in Nord- und Südamerika um 11 Prozent und in Asien-Pazifik um 32 Prozent – Festland China sogar um 41 Prozent. Darauf habe Wolford mit einem angepassten Produktangebot reagiert, das sich mehr an den Vorlieben der Kernkundschaft orientiert.

Der Verlust vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 80,8 Prozent auf 21,8 Millionen Euro. Unterm Strich lag der Verlust bei rund 26 Millionen Euro, 68,1 Prozent höher als im Vorjahr.

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