WKS Textilveredlungs-GmbH: „Wir bringen 85 Prozent der Retouren wieder zurück in die erste Wahl“
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Den Wert der Produkte erhalten - diesem Motto folgt die WKS Textilveredlungs-GmbH aus Wilsum schon seit ihrer Gründung vor vielen Jahrzehnten. Bis heute versteht sich das Unternehmen, das zum Textillogistiker Meyer & Meyer in Osnabrück gehört, als „Problemlöser“ der Textil- und Bekleidungsindustrie und hat sich auf Reparaturen, Qualitätssicherung, Laborprüfungen und die Aufbereitung von Neu- oder Gebrauchtwaren spezialisiert.
In Kombination mit neuen Miet- und Secondhandangeboten, die die WKS für namhafte Nachhaltigkeitspioniere wie Vaude ebenfalls umsetzt, bietet das Unternehmen ein nahezu einzigartiges Spektrum an nachhaltigen Dienstleistungen, die übrigens auch der Gesetzgeber bald von der Textilindustrie fordert. FashionUnited sprach mit Gregor Kischel, Head of Sales & Garment Finishing bei WKS, darüber, wie man schadhafte gebrauchte und neue Kleidung retten kann, wann sich Reparaturen lohnen und wie weit die Bekleidungsindustrie bei der Umsetzung der künftigen Gesetzgebung ist.
Die WKS arbeitet seit Jahrzehnten im Bereich der Nachhaltigkeit, auch wenn dies zu Beginn noch nicht so hieß. Wie kommt das?
Gregor Kischel: Die WKS gibt es schon seit 61 Jahren, und WKS steht für Wilsumer Kunststopferei. Bei WKS geht es also schon von Anfang an um Nachhaltigkeit und Werterhalt. Der Raum Nordhorn war eine Hochburg der deutschen Textilindustrie mit großen Ausrüstungsbetrieben, und hier hat sich die WKS als Retter von schadhafter Ware etabliert. Am Anfang eher bei Meterware, später kamen die Fertigteile dazu. Und inzwischen gibt es uns in sieben Ländern – in Rumänien, Italien, Ungarn, Türkei, Tunesien, Dominikanische Republik und Deutschland – und in verschiedenen Dienstleistungs-Bereichen.
Reparieren gehört auch heute noch zu Ihrer Kernkompetenz. Was genau bieten Sie Bekleidungsmarken heute an?
Unsere Kund:innen sind Marken, Retailer:innen, Online-Spezialist:innen, auch die ganz Großen. Seit Jahren arbeiten wir zum Beispiel für einen großen Kunden, dessen Fertigungsbetriebe dort entstandene zweite Wahl selbst nicht reparieren kann. Die Teile kommen direkt zu uns nach Wilsum, wo wir rund 85 Prozent der Ware wieder zurück in die erste Wahl bringen können.
Wir können schadhafte Meterware und fehlerhafte Fertigteile nachbehandeln. Bei uns gibt es also einen großen Pool von Mitarbeitenden, die sehr, sehr erfahren sind, Fertigteile wieder zu reparieren. Wir haben hier einen breit aufgestellten Maschinenpark – von Nähmaschinen, Pressen, Bügelequipment, Detachiertischen, Reinigungsmaschinen, Ozonanlage etc., und eine Wäscherei mit mehreren Industriewaschmaschinen. Hier können wir nicht nur waschen, sondern auch färben. Das ist für Brands interessant, die ihre Teile in rohweiß produzieren und später einfärben.
Wir können also auch Fertigteile färben, und wir können Fertigteile nachimprägnieren, beispielsweise für Outdoorhersteller. Wir können sogar etwas ganz Besonderes: Wir können debarieren. Wenn ein „eigentlich“ einfarbiges Kleidungsstück aber zweifarbig ausfällt, weil es aus verschiedenen Stoffrollen zusammengenäht wurde oder es Anfärbeunterschiede von der Kante einer Stoffrolle bis zur Mitte gibt, dann können wir diese Teile mit unserer wasch- und reinigungsbeständigen Spezialtechnik so „debarieren“, also vereinheitlichen, dass man keinen Farbunterschied mehr sieht.
Außerdem können wir Ozonisieren. Das macht man unter anderem zum Desinfizieren oder um Gerüche zu entfernen. Wir sind unseres Wissens in Deutschland der einzige Anbieter, der über einen vom Gewerbeaufsichtsamt zugelassenen Ozon-Container verfügt, in den Fertigteile direkt auf Bügeln und an Kleiderstangen reingefahren und bearbeitete werden können. Wir können also richtig Stückzahlen machen – üblich sind Ozonschränke, in denen nur sehr wenige Teile behandelt werden können.
Bieten Sie diese Services nur für die Bekleidungsindustrie an?
Nein, nicht nur. Neben der Fashion-Branche arbeiten wir auch für den Bereich der Berufsbekleidung, für Behörden- und Militärbekleidungsanbieter:innen sowie für Anbieter:innen von Technischen Textilien.
Wir arbeiten zum Beispiel auch mit einem Hersteller:innen von Gewichtsdecken für einen besseren Schlaf, dessen Retouren wir wieder auffrischen und reparieren. Ein interessantes Projekt machen wir mit einem Hersteller:innen von nachhaltigen Babywindeln. Dort kauft man als Konsument:in ein komplettes Windel-Set, das dann ein ganzes Babyleben hält.
Das Erstaunliche ist – und das war auch von Anfang an unser Ziel – dass wir auch gebrauchte Babywindeln im Kreislauf halten können. Wenn also das Kind die Windeln nicht mehr benötigt, dann können die Kund:innen diese Windeln wieder zurückschicken. Und nachdem wir die Windeln gewaschen und aufbereitet haben, sehen sie fast aus wie neu und halten gut und gerne noch mehrere Babyleben aus. Die gebrauchten Windeln werden dann wieder als Secondhand Ware im Onlineshop verkauft.
Unser gesamtes Geschäftsprinzip beruht also auf Werterhalt, Werterhalt, Werterhalt.
Sie werben auch damit, dass Sie rund 85 Prozent der Retouren wieder zurück in den Markt bringen. Wie machen Sie das?
Mit unserer Erfahrung – und unserem Equipment. Wir helfen gerade auch großen Onlinehändler:innen, bei denen auch getragene Ware von Kund:innen retourniert wird, die anschließend Mängel aufweist. Diese Ware können wir so bearbeiten, dass sie zu einem sehr hohen Prozentsatz wieder in den regulären Verkauf gehen kann. 2023 gelang das zu 92 Prozent, 2024 zu 85 Prozent, was daran lag, dass der Zustand der Teile schlimmer wurde. Das heißt also, wir können dafür garantieren, dass ein sehr hoher Teil im Kreislauf bleibt und beispielsweise nicht vernichtet werden muss.
Das klingt nach viel Handarbeit. Dabei reden alle vom Fachkräftemangel, vor allem im Handwerk. Wie sichern Sie Ihr Angebot und wie viele Menschen arbeiten bei Ihnen?
Wir beschäftigen 120 Mitarbeitende und machen noch sehr viele händische Arbeiten. Und weil wir uns hier so ein bisschen „in the middle of nowhere“ befinden, an der holländischen Grenze, gibt es praktisch keine Fluktuation. Viele unserer Mitarbeitenden sind 20, 30 oder 40 Jahre bei uns, und im besten Fall kommen die Kinder auch noch zu uns in die Ausbildung. Das heißt, wir haben wenig Personalsorgen.
Und wenn größere Aufträge kommen – und glauben Sie mir, gerade im Reparaturbereich haben wir Auftragsgrößen von einem Teil bis zu 250.000 Teilen, die dann auf einmal angefragt werden – dann müssen wir natürlich super flexibel sein, was die Fläche und das Personal angeht. In solchen Fällen arbeiten wir mit einem Subcontractor, der das für uns auch schon seit über 30 Jahren macht. Und wenn es zeitlich oder preislich gar nicht passt, haben wir die Möglichkeit, die Teile zur Reparatur in unseren Betrieb nach Rumänien zu geben. Dort haben wir eine Wäscherei, und dort sind ebenfalls Subcontractors angeschlossen, die Nähereien haben, und die das für uns sehr zuverlässig und gut machen. Wegen der Transportkosten macht das natürlich nur für große Mengen Sinn. Wir sind also sehr flexibel.
Sie bieten seit einiger Zeit auch Dienstleistungen im Bereich Secondhand und Vermietung von Kleidung an. Was machen Sie genau und mit wem arbeiten Sie?
Bei den nachhaltigen Themen Secondhand und Miete arbeiten wir inzwischen mit drei Kund:innen zusammen, aber es stehen noch viele Schlange, die an die Tür klopfen. Der Leuchtturm unserer Kund:innen ist natürlich Vaude. Bei Vaude können Sie Zelte, Schlafsäcke, Rucksäcke und auch Bekleidung für ihren Wandertrip mieten. Das organisieren wir von hier aus. Das heißt, wir schicken die Produkte zu den Kund:innen und bekommen sie auch wieder zurück. Wir überprüfen die Produkte auf Vollständigkeit, denn bei Zelten kann ja mal etwas fehlen, anschließend wird das Produkt gereinigt, desinfiziert und bei Bedarf repariert - und wieder für den nächsten Mietvorgang eingelagert.
Seit April bieten wir auch die Aufbereitung von Secondhandware für Vaude an. Endverbraucher:innen können ihre getragenen Vaude-Teile zurücksenden, und wir bereiten diese für den Weiterverkauf auf. Hier arbeiten wir außerdem mit einem Unternehmen zusammen, das eine Resale-Software anbietet, die die ganzen Prozesse trackt. Getrackt wird der Wareneingang jedes Teils, dann die Beurteilung des Zustands, die einzelnen Schritte zur Aufbereitung, also muss es gewaschen werden, muss es genäht werden, muss es desinfiziert werden. Und am Ende wird das Teil wieder verpackt und kann als Secondhand im Onlineshop verkauft werden.
Das klingt so, als müssten im Moment sehr viele Hersteller auf der Suche nach einem Partner wie Ihnen sein? Viele wollen Secondhand anbieten….
... eigentlich ja. Wir sind viel unterwegs, auf vielen Messen, bei vielen Kund:innen und Veranstaltungen. Wir halten dabei auch Vorträge und versuchen wirklich, die Brands davon zu überzeugen, was der Green Deal jetzt verlangt. Allen ist klar, es muss etwas passieren. Und viele finden es ganz toll, dass sie bei uns alles aus einer Hand bekommen. Und doch tun sich viele unheimlich schwer damit, den Schritt zu machen. Das ist jetzt nicht deren erste Priorität. Denn wenn Sie sich gerade die Fashion-Branche ansehen, verstehen Sie, dass man dort gerade andere Sorgen hat. Die aktuelle Kaufzurückhaltung trifft viele Marken hart, es gibt viele Insolvenzen im Fashion-Bereich.
Die neuen Gesetze fordern viele neue Maßnahmen, vom CSR-Manager, der eingestellt werden muss, die erweiterte Herstellerverantwortung bis hin zur entsprechenden Berichterstattung. Viele haben das noch nicht umgesetzt, und dann komme ich mit Secondhand, noch einem neuen Projekt. Also ja, es steht bei fast allen auf der Agenda, aber es wird noch ein bisschen dauern, bis es umgesetzt werden kann. In den USA und in UK ist man da schon viel weiter.
Das heißt, Sie bauen darauf, dass die Nachfrage in den Bereichen Secondhand und Miete in der Zukunft wächst? Sie hätten noch Kapazitäten, um diese alternativen Konsummodelle, die ja recht arbeitsintensiv sind, mit Brands umzusetzen?
Genau, wir haben noch Kapazitäten, und wir würden auch unsere Schwerpunkte ein wenig verändern wollen. Wir begleiten in unserem bisherigen Geschäftsmodell die gesamte Supply Chain vom Anfang bis zum Ende und unterstützen im Sourcing und in der Rohwarenlogistik bis hin zu Meterwarenkontrolle, Labor und Qualitätskontrolle. Da sind wir in Deutschland mittlerweile einzigartig und hauptsächlich für die Marken tätig, die tatsächlich noch Meterware und Zutaten selbst einkaufen, die also passive Lohnveredelung machen. Dann bieten wir Rohwarenkommissionierung an, das heißt, alle Stoffe und Zutaten werden zu uns geschickt, und wir fügen alles zusammen, kontrollieren und verschicken es zu den Fertigungsbetrieben. Aber der ganze Bereich Rohwarenlogistik wird immer kleiner, weil die meisten Marken inzwischen in Richtung Vollkauf umstellen.
Diese Brands kaufen die Jacke lieber komplett beispielsweise in Asien und beschaffen ihre Rohwaren und Zutaten nicht mehr selbst. Wer das noch tut, will sich diese Kompetenz nicht nehmen lassen. Aber der Mainstream hat umgestellt auf Vollkauf. Das heißt für uns, dass dieses Geschäftsfeld perspektivisch zurückgeht und wir uns strategisch so ausrichten, dass wir im Bereich Secondhand-Bearbeitung im DACH-Raum zur Nummer eins werden wollen.
Außerdem sind wir eine hundertprozentige Tochter von Meyer & Meyer, dem größten Textillogistiker in Deutschland. Wir arbeiten Hand in Hand und können das auch perspektivisch noch weiter ausbauen.
Die Kombination von Secondhand und Reparatur gibt es bislang so gut wie noch gar nicht. Wer Secondhand anbietet, nimmt meist nur erstklassige Ware an und repariert keine Produkte.
Ja, da sind wir in Deutschland tatsächlich einzigartig. Ich kenne auch kein anderes Unternehmen, das diesen Service in Kombination anbietet, der also tatsächlich Secondhand logistisch bearbeitet und dann auch Teile reparieren oder auffrischen kann. Zusammen mit dem IT-Resale-Partner, mit dem wir eine Partnerschaft haben, hat man dann bei uns die vollumfängliche Lösung aus einer Hand.
Wie genau funktioniert das bei Ihnen?
Wir unterscheiden im Grading zwischen A-,B-,C- und D-Teilen. Ein A-Teil ist fast wie neu, B hat kleinere Mängel und braucht eine kleinere Reparatur, ein C-Teil hat größere Reparaturen und bei D können auch wir nichts mehr machen. Auch das gibt es. Da stellt sich natürlich immer die Frage der Wirtschaftlichkeit. Bis zu welchem Verkaufspreis (VK) lohnt es sich, Geld in ein Teil zu investieren, um es zu reparieren? Das ist eine diffizile Frage, die wir mit jeder Marke im Detail besprechen. Es gibt Brands, die sagen, bis zu einem bestimmten VK-Preis – beispielsweise 30 oder 50 Euro – wird nichts repariert. Sobald wir aber bei einem höheren VK sind, beispielsweise bei Outdoorjacken, lohnt sich die Reparatur.
Bei der Marke Elkline machen wir das schon seit eineinhalb Jahren. Dort haben wir genau festgelegt, was eine Reparatur in den verschiedenen VK-Preisklassen kosten darf. Wenn wir mit der Reparatur eine Grenze überschreiten, können wir die Reparatur nicht durchführen. Wenn wir darunter liegen, geht es. Das bedeutet, dass zum Beispiel ein Fast-Fashion-Anbieter niemals Reparaturen für zweite Wahl oder Secondhand anbieten wird. Das lohnt sich bei den Herstellungspreisen einfach wirtschaftlich nicht. Machen wir uns ehrlich: Auch im Mainstream ist das manchmal schwierig. Auch deren Produkte müssen die ganzen Prozesse wie Logistik, Wareneingang, Grading, Reparatur und Ozonisierung durchlaufen, und das kostet alles Geld. Das übersteigt in einigen Fällen die Wirtschaftlichkeit und ist nicht immer sinnvoll zu machen.
Arbeiten Sie auch mit unverkaufter Neuware?
Ja, es gibt auch Firmen, die unverkaufte Ware bei uns umarbeiten lassen. Die haben einen Deadstock, wo die Farben oder die Styles nicht passen. Da können wir mit Upcycling helfen. Das haben wir auch schon gemacht, zum Beispiel haben wir Langarmteile in Kurzarmteile geändert oder die Teile umgefärbt. Das geht natürlich nicht in allen Fällen, aber in einigen schon.
Ein anderes großes Thema ist Schimmel. Wenn jetzt die Container aus Asien länger unterwegs sind, weil sie wegen der Huthi-Rebellen die Straße von Hormus meiden, dann kann es sein, dass die Ware anfängt zu schimmeln. Auch dann können wir diese Teile in den allermeisten Fällen retten, wieder mit Ozon, Wäsche oder auch Thermofixierung.
Was glauben Sie, wie lange es noch dauert, bis die Brands in den Bereichen Secondhand, Reparatur, Vermietung aktiver werden? Mit welchen Zeiträumen rechnen Sie?
2026 wird der Green Deal konkret, dann werden die Anforderungen rechtskräftig. Ab dann muss es jeder machen. Die einen sind schon weiter und können schon 2024 anfangen. Ich denke mal, Mitte 2025 werden die meisten Brands sich etwas überlegt haben.
Es ist ja auch eine Win-Win-Situation für die Brands. Die meisten Secondhand-Teile werden heute auf Plattformen gehandelt, wie eBay, Vinted oder im Luxusbereich Vestiaire Collective. Dieses ganze Geschäft entgeht den Brands. Dabei kaufe ich mir als Endverbraucher eine gebrauchte Burberry-Jacke doch lieber bei Burberry selbst im Onlineshop, da habe ich Vertrauen. Da weiß ich, die Jacke ist gereinigt, qualitativ einwandfrei, und sie ist wirklich von Burberry. Das sind alles Chancen, die noch gar nicht vollumfänglich gesehen werden. Hier muss noch Überzeugungsarbeit geleistet werden.
Glauben Sie, dass sich Secondhand, Vermietung und Reparaturen-Services zu echten Umsatzbringern ausbauen lassen?
Absolut. Die Frage kann ich mit einem klaren Ja beantworten.
Vielleicht noch eine letzte Frage zum Thema Rent, weil Sie diesen Service mit Vaude anbieten. Rent scheint im Bekleidungsbereich noch ein sehr kleines Thema zu sein, im Gegensatz zu Secondhand. Sehen Sie da ein großes Wachstum?
Vermieten macht für einige Bereiche Sinn – auch wirtschaftlich – und für andere weniger. Wenn man mit der Familie campen will und sich dafür ein Zelt mietet, macht das wirtschaftlich und ökologisch richtig Sinn. Das Zelt liegt danach nicht zuhause rum und nimmt Platz weg – und wenn mir das Zelten nicht gefallen hat, wird es irgendwann entsorgt. Zelt, Schlafsack und Rucksack zu mieten machen für mich also absolut Sinn; das gilt in vielen Fällen auch für die Wintersportbekleidung - und auch sehr für Kinderbekleidung. Ich bin gerade mit einigen interessierten Brands für Kinderbekleidung im Gespräch. In jedem Fall ist Rent ein gutes Tool, um Nachhaltigkeit zu leben. Denn wer Rent anbietet, der kann auch Secondhand anbieten. Das ergänzt sich.
Sie sagen, Sie sind recht umtriebig? Wo kann man WKS derzeit begegnen?
Wir stellen beispielsweise demnächst auf der Munich Fabric Start aus, im Keyhouse. Dort werden Innovationen und Nachhaltigkeitsthemen aus der Textilindustrie gezeigt. Hier sind wir jetzt zum zweiten Mal und hatten beim letzten Mal einen riesigen Zuspruch, als wir das Thema Secondhand präsentiert haben. Auch im Bereich Social Media sind wir sehr aktiv, und bekommen auch schon spannende Kundenanfragen über dieses Medium. Aber natürlich ist WKS in der Branche auch über unser Netzwerk – gemeinsam mit unserem Mutterunternehmen Meyer & Meyer, dem größten Fashion-Logistiker Deutschlands – überaus bekannt.