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Walbusch-Gruppe: Jahresumsatz sinkt im Geschäftsjahr 2022 um fast sieben Prozent

Von Jan Schroder

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Bild: Walbusch

Der in Solingen ansässige Einzelhändler Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG musste im Geschäftsjahr 2022 nach jahrelangem Wachstum einen Dämpfer hinnehmen. Der Umsatz sei gegenüber dem Vorjahr um 6,7 Prozent auf 400,2 Millionen Euro zurückgegangen, teilte die Muttergesellschaft der Konzepte Walbusch, Avena, Mey & Edlich und LaShoe am Montag mit. In Deutschland sanken die Erlöse demnach um 7,3 Prozent auf 361,2 Millionen Euro, im Ausland um 1,3 Prozent auf 39,0 Millionen Euro.

„Wir sind nach der starken Wachstumsphase von 2018 bis 2021 natürlich enttäuscht, dass wir diese Entwicklung nicht wie geplant fortsetzen konnten“, räumte Hauptgesellschafter Christian Busch in einer Mitteilung ein. „In Anbetracht der vielen und verheerenden Krisen in Deutschland, Europa und der Welt müssen wir aber auch unterscheiden, welche internen Gründe und welche externen Einflüsse zu diesem Resultat geführt haben.“ So hätten etwa die Auswirkungen des russischen Angriffskriegs in der Ukraine die Geschäfte belastet. „Bis in den Februar hinein war die Welt für uns wirtschaftlich noch in Ordnung. Daher können wir die Krise als Argument für diese unbefriedigende Situation sicherlich nicht ignorieren“, betonte Busch.

Für das laufende Jahr erwartet das Unternehmen keine wesentliche Verbesserung der Lage und peilt daher lediglich die Stabilisierung des Umsatzes auf einem Niveau von etwa 400,0 Millionen Euro an. „Für 2023 sehen wir noch keinen Rückenwind aus dem Markt und können nur hoffen, dass wir den Tiefpunkt erreicht haben“, erklärte Busch. Er sei aber „auch zuversichtlich, dass die großen Anstrengungen des Teams in den letzten Monaten ein sehr wichtiger Beitrag sind, um die Krise zu überwinden“.

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Walbusch Walter Busch GmbH & Co. KG