• Home
  • Nachrichten
  • Business
  • „Vision 2030“: The Platform Group präsentiert langfristige Pläne

„Vision 2030“: The Platform Group präsentiert langfristige Pläne

Der Düsseldorfer E-Commerce-Konzern The Platform Group AG nimmt die Zukunft ins Visier. Am Mittwoch stellte die Unternehmensgruppe unter dem Motto „Vision 2030“ ihre langfristigen Pläne für die kommenden Jahre vor.

Demnach peilt der Konzern für 2030 einen Jahresumsatz in Höhe von mindestens drei Milliarden Euro an. Das Bruttowarenvolumen (GMV) soll auf mindestens 4,5 Milliarden Euro anwachsen. Die Marge, die zuletzt bei acht Prozent lag, will das Unternehmen auf einen zweistelligen Wert erhöhen.

„Darüber hinaus ist geplant, den Länderfokus zu erweitern, die Anzahl der Branchen auf über 50 zu erhöhen sowie die M&A-Aktivitäten gezielt auszubauen“, heißt es in einer Mitteilung. Ziel sei es, die Zahl der angebundenen Partneranbieter auf den vom Konzern betriebenen Plattformen „von derzeit 15.900 auf über 40.000 Partner zu erhöhen“.

Das Management will mit einem neuen Maßnahmenpaket die Profitabilität steigern

Um diese Ambitionen zu verwirklichen, setzt der Konzern auf ein neues Maßnahmenpaket. Zur angestrebten Steigerung der Profitabilität sollen demnach neben der Verbesserung interner Kennzahlen auch eine „Portfolio-Optimierung“ und der konsequente Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) beitragen.

Das Unternehmen erklärte, weitere Akqusitionen zu planen, stellte aber gleichzeitig mit Blick auf die höheren Margenziele bestehende Beteiligungen auf den Prüfstand. „Im Zuge der Vision 2030 hat der Vorstand entschieden, sich von kleinen Beteiligungen zu trennen, deren Umsatzvolumen zu gering ist bzw. kein relevanter Ergebnisbeitrag vorliegt“, erläuterte der Konzern. Im Rahmen einer Portfolio-Überprüfung der Margenziele habe das Management „drei Beteiligungen identifiziert, welche gemeinsam weniger als 0,2 Prozent des Gruppenumsatzes ausmachen“. Geplant sei nun, diese „kurzfristig zu veräußern, um den Fokus auf die wesentlichen Beteiligungen weiter zu erhöhen“.

Der Konzern setzt auf den konsequenten Einsatz von KI

Der Konzern verkündete zudem, dass „ab sofort sämtliche Prozesse, Neueinstellungen sowie Aufgaben zuerst auf KI-Optimierung geprüft werden und dezidiert danach entschieden wird“. Ziel sei es, „Kosten deutlich zu senken, Prozesse zu automatisieren und Personalaufwendungen zu reduzieren“. Angestrebt werde, künftig „über 60 Prozent der unternehmensinternen Prozesse durch KI zu steuern und zu optimieren“, teilte das Unternehmen mit. Davon würden „insbesondere die Bereiche Softwareentwicklung, Online Marketing sowie Personal/HR, Finance und Content betroffen sein.“

CEO Dominik Benner fasste die Pläne zusammen. „Wir werden die TPG in den nächsten Jahren signifikant weiterentwickeln. Unsere Vision 2030 zeigt, dass wir deutlich stärker in den Vorwärtsmodus gehen und einen signifikanten Ausbau der Geschäfte anstreben“, betonte er in einem Statement. „Das wird jedoch nicht von allein passieren. Wir werden Änderungen vornehmen, damit die Fortführung unserer Strategie konsequent umgesetzt werden kann. Hierzu zählen eine klare KI-Strategie und die damit verbundenen Kosteneffekte. Unser Ziel ist es, dass wir unsere Margen in den zweistelligen Prozentbereich steigern werden. Die Basis für unser Wachstum wird die deutlich steigende Händlerzahl und die Ausweitung der Branchen sein mit einer deutlichen Stärkung unserer internationalen Präsenz.“

Weiterlesen:


ODER ANMELDEN MIT
The Platform Group
The Platform Group AG