Vince: Umsatzrückgang im zweiten Quartal
Die US-amerikanische Vince Holding Corp. hat ihre Zahlen für das zweite Quartal, das am 2. August 2025 endete, vorgelegt. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs profitierte das Unternehmen von einem kräftigen Zuwachs im Direktkundengeschäft und einer verbesserten Profitabilität.
Umsatz leicht rückläufig – Direktkundengeschäft wächst
Die Nettoumsätze beliefen sich im Berichtszeitraum auf 73,2 Millionen US-Dollar (67,5 Millionen Euro). Damit lagen sie 1,3 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Ursache war ein Rückgang von 5,1 Prozent im Großhandelssegment, der auf eine zeitliche Verschiebung der Herbstlieferungen zurückzuführen ist. Das Direktkundengeschäft konnte dagegen um 5,5 Prozent zulegen und kompensierte den Rückgang weitgehend.
Der Bruttogewinn erhöhte sich auf 36,9 Millionen US-Dollar. Die Bruttomarge verbesserte sich auf 50,4 Prozent, nach 47,4 Prozent im Vorjahresquartal.
Im nachbörslichen Handel legte die Aktie um 10,67 Prozent auf 1,66 US-Dollar zu – ein Signal für das Vertrauen der Anleger:innen in die strategische Ausrichtung.
Vorsichtiger, aber optimistischer Ausblick
Für das dritte Quartal erwartet Vince stabile Umsätze auf Vorjahresniveau oder ein Plus von bis zu drei Prozent. Angesichts der anhaltenden Unsicherheiten rund um die globale Zollpolitik verzichtet das Unternehmen jedoch auf eine Jahresprognose.
Im Analystencall ging das Management auf Fragen zur Preisstrategie und möglichen längeren Verkaufssaisons ein. CEO Brendan Hoffman und CFO Yuji Okumura betonten den Fokus auf Zollminderung und erläuterten die Pläne zur Expansion des Filialnetzes. Der Ausblick bleibt insgesamt vorsichtig, aber optimistisch.
Okumura erklärte, dass die gestiegenen Lagerbestände auch auf vorgezogene Lieferungen zurückzuführen seien. Damit wolle das Unternehmen potenziellen Zollerhöhungen zuvorkommen. Rund 50 Prozent der erwarteten Zusatzkosten von vier bis fünf Millionen US-Dollar sollen durch Verlagerung von Produktionsländern, Verhandlungen mit Lieferanten und selektive Preiserhöhungen kompensiert werden.
Hoffman unterstrich, dass Vince seine Lieferketten diversifiziert habe. Der Anteil eines einzelnen Beschaffungslandes soll künftig auf höchstens 25 Prozent sinken – eine Maßnahme, die bis zum Weihnachtsgeschäft und ins Frühjahr hinein umgesetzt werden soll. Indien spiele dabei keine Rolle, da das Unternehmen dort bislang nicht einkaufe und somit von den hohen Zöllen unberührt bleibe.
Keine neuen Filialen für das kommende Jahr geplant
Zum Quartalsende verfügte Vince über 58 eigene Stores – drei weniger als im Vorjahr. Jüngst eröffnete das Unternehmen einen neuen Standort in Nashville, im Oktober folgt eine Filiale in Sacramento. Weitere Neueröffnungen sind für 2025 nicht geplant.
Die Zusammenarbeit mit der Authentic Brands Group, die im Mai 2023 startete, wird fortgeführt.
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