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Victoria's Secret: Erneuter Druck durch milliardenschweren Investor

Das US-amerikanische Dessous-Unternehmen Victoria’s Secret steht unter zunehmendem Druck des milliardenschweren Investors Brett Blundy. Dieser strebt weiterhin einen Sitz im Vorstand des Unternehmens an.

Blundy ist Vorsitzender von BBRC International Pte Limited (BBRC), das einen Anteil von 12,9 Prozent an Victoria’s Secret hält. Er wirft der Marke und ihrem Führungsteam vor, ihn von wichtigen Entscheidungen auszuschließen. In einem öffentlich gemachten Brief stellte Blundy zudem die Kompetenz der Vorstandsmitglieder infrage. Er warf ihnen „operative Ineffektivität“ sowie „historische Versäumnisse bei der Kapitalallokation, bei M&A-Aktivitäten und in der Cybersicherheit“ vor.

Blundy erklärte, dass seine Bitte um einen Vorstandssitz trotz zahlreicher Treffen, E-Mails und Gespräche unbeantwortet geblieben sei. Außerdem fordert er die Absetzung der Vorsitzenden Donna James. Sie bekleidet dieses Amt seit vier Jahren, seit der Abspaltung des Unternehmens von L Brands. Sollte es in Bezug auf seine Forderungen keine Fortschritte geben, beabsichtigt Blundy, bei der nächsten Jahreshauptversammlung zu versuchen, die Mitglieder des Vorstands auszutauschen.

In einer eigenen Pressemitteilung reagierte Victoria’s Secret auf Blundys Äußerungen. Das Unternehmen teilte mit, Blundys Kandidatur bereits Ende 2023 und Anfang 2024 geprüft zu haben. Nach weiteren Forderungen von Blundy sei jedoch eine erneute Prüfung eingeleitet worden. Dazu zähle auch sein jüngster Vorschlag, ihn zum Vorsitzenden zu ernennen – ein Vorschlag, der Berichten zufolge bei einem Treffen im September 2025 gemacht wurde.

Victoria’s Secret äußerte Bedenken hinsichtlich einer „zusätzlich erforderlichen Sorgfaltsprüfung und Überprüfung aufgrund von Interessenkonflikten und Wettbewerbsbedenken“. Zudem verwies das Unternehmen auf „vergangene verhaltensbezogene Probleme bei Tochtergesellschaften, die im Besitz oder unter der Kontrolle von BBRC stehen“.

Das Unternehmen fügte hinzu, dass Blundy sich geweigert habe, auf Folgefragen zu antworten. Man zeigte sich enttäuscht darüber, dass BBRC sich stattdessen für die Veröffentlichung eines öffentlichen Briefes entschieden habe, der angeblich an die Medien verteilt wurde, bevor er dem Vorstand zuging.

Angesichts des wieder aufgeflammten Streits betonte Victoria’s Secret die „deutliche Outperformance und Dynamik unter Hillary Super“. Super wurde im vergangenen Jahr zur CEO der Marke ernannt, was weitere Veränderungen in der Führungsriege nach sich zog.

Nach Angaben des Unternehmens wurde seit der Ernennung von Super eine Gesamtrendite für die Aktionärinnen und Aktionäre von 89 Prozent erzielt.

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