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VF Corporation überrascht mit schwarzen Zahlen im zweiten Quartal

Von Jan Schroder

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Bild: The North Face

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern VF Corporation ist im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2024/25 in die Gewinnzone zurückgekehrt. Zudem konnte die seit längerem schwächelnde Unternehmensgruppe ihren Umsatzschwund bremsen. So stieg der Aktienkurs unmittelbar nach der Veröffentlichung der aktuellen Zahlen am Montagabend zwischenzeitlich um mehr als 20 Prozent.

Im Ende September abgeschlossenen Quartal belief sich der Konzernumsatz auf 2,76 Milliarden US-Dollar (2,55 Milliarden Euro). Das entsprach einem Rückgang um sechs Prozent (währungsbereinigt -6 Prozent) gegenüber dem Vorjahresquartal. In den ersten drei Monaten des Jahres waren die Erlöse noch um neun Prozent (währungsbereinigt -8 Prozent) geschrumpft.

Der Abwärtstrend beim Umsatz schwächt sich ab

Alle wichtigen Konzernmarken mussten erneut Einbußen hinnehmen. Der Quartalsumsatz von The North Face sank um drei Prozent (währungsbereinigt -4 Prozent) auf 1,09 Milliarden US-Dollar, Vans musste eine Minus von elf Prozent (währungsbereinigt -11 Prozent) auf 667,4 Millionen US-Dollar hinnehmen.

Die Erlöse von Timberland gaben um drei Prozent (währungsbereinigt -3 Prozent) auf 475,3 Millionen US-Dollar nach, bei Dickies gingen sie um elf Prozent (währungsbereinigt -11 Prozent) auf 152,4 Millionen US-Dollar zurück. Die übrigen Labels des Konzerns kamen zusammen auf einen Umsatz von 371,4 Millionen US-Dollar und verfehlten das entsprechende Vorjahresniveau damit um drei Prozent (währungsbereinigt -3 Prozent).

Der Konzern profitiert von Sparmaßnahmen und geringeren Steuerbelastungen

In Amerika sank der Konzernumsatz um zehn Prozent (währungsbereinigt -9 Prozent) auf 1,36 Millionen US-Dollar, in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, schrumpfte er um drei Prozent (währungsbereinigt -5 Prozent) auf 1,01 Milliarden US-Dollar. Aufwärts ging es hingegen im asiatisch-pazifischen Raum, wo die Erlöse um sechs Prozent (währungsbereinigt +5 Prozent) auf 392,5 Millionen US-Dollar zulegten.

Dank einer höheren Bruttomarge, der Effekte des laufenden Sparprogramms und deutlich geringerer Steuerbelastungen als im Vorjahreszeitraum konnte der Konzern wieder schwarze Zahlen schreiben. Unter dem Strich stand ein Nettogewinn in Höhe von 52,2 Millionen US-Dollar (48,2 Millionen Euro), nachdem im zweiten Quartal des vorangegangenen Jahres noch ein Verlust von 450,7 Millionen US-Dollar verbucht werden musste.

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