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Van de Velde macht kleine Fortschritte beim Umsatz und Gewinn

Von Jan Schroder

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Beim belgischen Wäschekonzern Van de Velde NV lagen Umsatz und Ergebnis im Geschäftsjahr 2017 knapp über dem Niveau des Vorjahres. Dazu trugen Verschiebungen bei den Lieferterminen und eine niedrigere Besteuerung bei.

Am Dienstag legte die Unternehmensgruppe, zu der Marken wie Marie Jo, Primadonna und Andres Sarda gehören, ihre Resultate für das abgelaufene Jahr vor. Demnach stieg der Umsatz im Vergleich zu 2016 um 1,2 Prozent auf 209,0 Millionen Euro. Bereinigt um Wechselkursveränderungen und die Auswirkungen von Verschiebungen bei der Warenauslieferung lag er um 0,2 Prozent über dem Vorjahresniveau.

Im Großhandelsgeschäft konnte der Konzern seinen Umsatz dabei um 1,6 Prozent verbessern, im eigenen Einzelhandel gingen die Erlöse um 0,9 Prozent zurück. Dazu trugen negative Währungseffekte und die Schließung unprofitabler Boutiquen bei. Zudem sank der Retail-Umsatz in den USA flächen- und währungsbereinigt um 2,5 Prozent. Deutlich besser entwickelte sich die Nachfrage in Europa, wo die Einzelhandelserlöse auf vergleichbarer Basis um 8,3 Prozent stiegen.

2018 soll das Umsatzplus wieder höher ausfallen

Höhere Ausgaben für Wachstumsinitiativen und ein niedrigerer Betriebsgewinn im Großhandelsgeschäft sorgten dafür, dass das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) mit 55,7 Millionen Euro klar unter dem Vorjahreswert von 61,9 Millionen Euro lag (-10,1 Prozent). Unter dem Strich stand trotzdem ein etwas höherer Nettogewinn: Weil der Steuersatz deutlich geringer ausfiel als im Vorjahr, wuchs der auf die Anteilseigner entfallende Jahresüberschuss um 1,2 Prozent auf 33,9 Millionen Euro.

Im laufenden Jahr will das Management das Wachstumstempo beim Umsatz wieder auf das „historische Niveau“ erhöhen. Dazu sollen die Einführung der Linie Marie Jo Swim, aber auch die im vergangenen Jahr eingeleiteten Maßnahmen beitragen. Gleichzeitig warnte die Konzernführung aber davor, dass höhere Kosten und Investitionen „Druck auf die Gewinnentwicklung“ ausüben würden.

Foto: Marie Jo Facebook-Page

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