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US-Bekleidungshändler Express schreibt rote Zahlen

Von Jan Schroder

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Das schwierige Marktumfeld in Nordamerika hat zuletzt auch dem US-amerikanischen Bekleidungshändler Express Inc. zu schaffen gemacht. Im ersten Quartal 2017/18, das am 29. April abgeschlossen wurde, sank der Umsatz erneut deutlich. Zudem rutschte das Unternehmen in die Verlustzone. Hoffnung bereitet immerhin die Entwicklung im E-Commerce.

In den ersten drei Monaten des laufenden Geschäftsjahres erwirtschaftete Express einen Umsatz in Höhe von 467,0 Millionen US-Dollar (415,3 Millionen Euro). Im Vergleich zum Vorjahr entsprach das einem Rückgang um sieben Prozent. Auf vergleichbarer Fläche schrumpften die Erlöse sogar um zehn Prozent. Für einen Lichtblick sorgte das Online-Geschäft, dessen Umsatz um 27 Prozent auf 97,6 Millionen US-Dollar wuchs.

Wie viele Mitbewerber auf dem US-Markt musste Express angesichts der allgemeinen Nachfrageschwäche seine Rabattaktionen ausweiten. Zusätzlich belasteten einmalige Kosten in Höhe von 6,3 Millionen US-Dollar das Ergebnis, die aus der kürzlich beschlossenen Schließung aller Filialen in Kanada resultierten. So standen unter dem Strich rote Zahlen: Nachdem im Vorjahreszeitraum noch ein Nettogewinn von 12,9 Millionen US-Dollar verbucht worden war, musste das Unternehmen nun einen Quartalsverlust von 4,5 Millionen US-Dollar (4,0 Millionen Euro) hinnehmen.

CEO David Kornberg kündigte an, dass Express seinen Sparkurs fortsetzen werde. „Unsere Maßnahmen zeigen in einem herausfordernden Marktumfeld Wirkung“, erklärte er. Zuversichtlich stimmten ihn die hohen Zuwächse im Online-Geschäft sowie „schrittweise Verbesserungen“ in den stationären Stores.

Foto: Express Facebook-Page
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