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Unternehmen mit Osteuropa-Geschäften leiden unter Sanktionen

Von DPA

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Bild: Samuel Wölfl von Pexels

Für fast drei Viertel der in Osteuropa tätigen deutschen Unternehmen haben die Sanktionen und Gegensanktionen zwischen Russland und dem Westen negative wirtschaftliche Auswirkungen. Vor allem der Maschinen- und Anlagenbau ist betroffen, wie aus einer Umfrage hervorgeht, die der Ost-Ausschuss der Deutschen Wirtschaft am Mittwoch veröffentlicht hat. An der Befragung des Verbands zwischen dem 11. und dem 25. März haben sich demnach knapp 130 Unternehmen beteiligt. Knapp 72 Prozent von ihnen gaben an, von den Sanktionen betroffen zu sein.

Größtes Problem für diese Unternehmen sind dabei die Einschränkungen im Zahlungsverkehr. Außerdem berichten sie von unterbrochenen Lieferketten, Zahlungsausfällen und Problemen mit Lieferanten. «Besondere Probleme ergeben sich für die Unternehmen daraus, dass sich die einzelnen Konsequenzen summieren», teilte der Ost-Ausschuss-Vorsitzende Oliver Hermes mit.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen unterhielten demnach Geschäftsbeziehungen sowohl nach Russland und Belarus als auch in die Ukraine. Die Firmen leiden dabei wirtschaftlich nicht nur unter den Auswirkungen der westlichen Sanktionen. Auch etwa vom russischen Zwang zur Rubelzahlung sind fast die Hälfte von ihnen betroffen.

Sie wünschen sich deshalb vor allem direkte Finanzhilfen durch die Bundesregierung sowie rechtliche Unterstützung. (dpa)

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