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Trumps Zölle: Ein unerwarteter Segen für den Secondhand-Bekleidungsmarkt

Von Gastautor

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Business|Kommentar
Donald Trump und sein Importheffungenbord. Credits: Andrew Leyden / NurPhoto / NurPhoto via AFP

Vor etwa einem Monat verwandelte Donald Trump sein Lieblingswort „Zölle“ in eine gefürchtete Realität. Das Ergebnis? Panik in der Modebranche, zitternde Aktienkurse und Marken, die fieberhaft Excel-Tabellen voller Preiserhöhungen durchrechnen. Denn eines ist sicher: ‚Neu‘ wird bald ein ganzes Stück teurer. Aber während Marken und Einzelhändler:innen sich fragen, wie sie diesen Schlag auffangen sollen, gibt es einen Sektor, der nicht klagt, nicht jammert – sondern schmunzelt. Der Secondhand-Markt ist, vielleicht zum ersten Mal seit Langem, der lachende Dritte.

Raus mit dem Neuen, rein mit dem Alten

Die Importzölle sind beträchtlich. Laut dem Budget Lab der Yale University steigen die Kosten für neue Kleidung um 65 Prozent, für Lederwaren sogar um 87 Prozent. Das spüren Konsument:innen. Plötzlich ist dieses Zara-Kleid kein Impulskauf mehr, sondern eine Luxusausgabe. Was machen clevere Kund:innen dann? Sie schauen, was schon da ist. Und das ist überraschend viel – und überraschend gut.

Resale-Plattformen wie Poshmark, ThredUp und OfferUp sehen den Sturm aufziehen und setzen die Segel neu. Kidsy, eine Plattform für Überbestände und leicht gebrauchte Kindersachen, meldete einen Anstieg des Traffics um 85 Prozent, seit die Importzölle angekündigt wurden. Secondhand ist nicht länger die verstaubte Alternative, sondern die clevere Antwort.

Fast Fashion wird plötzlich ... langsam?

Es liegt eine zynische Schönheit im Ganzen. Importzölle, die die heimische Produktion ankurbeln sollen, bringen Konsument:innen etwas näher: Lokale Angebote, die es bereits gibt. Fast Fashion hat es schwer, da ‚billig‘ seinen Glanz verliert. Die Ketten, die immer durch Schnelligkeit und Volumen gewonnen haben, müssen sich nun gegen etwas wehren, das schon lange im Schrank hängt – und keine neuen Rohstoffe kostet.

Wer jetzt noch denkt, dass Resale ein Hype ist, verpasst den Trend. Clevere Marken integrieren Secondhand längst in ihre Strategie. Man denke an Marken-Resale-Plattformen, Trade-in-Programme, Vintage-Kapseln oder direkte Kooperationen mit Secondhand-Plattformen. Nicht nur, um relevant zu bleiben, sondern auch, weil die Margen attraktiv sein können. Außerdem zieht es Kund:innen an, die sie vielleicht noch nicht bedient haben. Secondhand verkauft sich also nicht nur besser, sondern erzählt auch eine Geschichte, die Konsument:innen hören wollen: einzigartig, zirkulär, bewusst und jetzt noch budgetfreundlicher.

Dank Trump, ja, das lesen Sie richtig, wird Secondhand Mainstream

Es ist eine Wendung, die niemand hat kommen sehen. Während sich Politiker:innen den Kopf über wirtschaftliche Schäden zerbrechen und Marken mit ihrer Lieferkette zu kämpfen haben – ganz zu schweigen vom Sinkflug meines Anlageportfolios –, gibt es plötzlich einen unerwarteten Gewinner. Der Secondhand-Bekleidungsmarkt bekommt genau das, was er braucht: Momentum, Sichtbarkeit und wirtschaftliche Dringlichkeit. Die Zölle sind für viele Sektoren ein Klotz am Bein. Für Secondhand? Ein Schwungrad.

Dieser Artikel wurde mithilfe von digitalen Tools übersetzt.

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