Trotz Umsatzrückgang und höherem Quartalsverlust: Fossil Group sieht Fortschritte bei den Reformbemühungen
Die US-amerikanische Uhren- und Accessoires-Anbieter Fossil Group Inc. musste im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 Umsatzeinbußen und einen höheren Verlust hinnehmen. Der Konzern sieht sich bei seinen Reformbemühungen aber weiterhin auf Kurs.
So hob CEO Franco Fogliato den Abschluss einer umfassenden Refinanzierung in der vergangenen Woche hervor. Diese sei ein „entscheidender Meilenstein“, der die finanzielle Grundlage des Unternehmens stärke, erklärte er in einem Statement. Die Vereinbarung erfolgte, nachdem Fossil im Laufe der vergangenen Monate den Übergang zu einem „verbraucherorientierten, markengeführten Geschäftsmodell“ eingeleitet hatte, das zu Kostensenkungen, höheren Margen und einer Stärkung der Bilanz führen soll.
Im dritten Quartal, das am 4. Oktober abgeschlossen wurde, sank der Konzernumsatz um 6,1 Prozent auf 270,2 Millionen US-Dollar (248,6 Millionen Euro). Währungsbereinigt gingen die Erlöse um 7,1 Prozent zurück. Die Einbußen waren nach Angaben des Unternehmens vor allem auf die Straffung des Filialnetzes und die anhaltende Schwäche im eigenen Einzelhandel zurückzuführen. In diesem Kanal fielen die Umsätze um 27 Prozent, auf vergleichbarer Fläche sanken sie um 22 Prozent.
In Amerika gingen die Erlöse währungsbereinigt um neun Prozent und in Europa um zehn Prozent zurück, während sie in Asien um zwei Prozent stiegen. Der Großhandelsumsatz verbesserte sich um drei Prozent.
Die einzelnen Produktkategorien entwickelten sich uneinheitlich: Der Umsatz mit traditionellen Uhren sank um ein Prozent, mit Lederwaren um 37 Prozent und mit Schmuck um 23 Prozent. Von den Hauptmarken wuchsen Diesel und Armani Exchange, während Fossil Einbußen hinnehmen musste.
Aufgrund höherer Zölle und Lizenzgebühren sank die Bruttomarge leicht auf 49 Prozent. Verbesserte Produktmargen durch Effizienzsteigerungen in der Beschaffung konnten die Zusatzbelastungen nur teilweise kompensieren.
Um Sonderfaktoren und Währungseffekte bereinigt verringerte sich der operative Verlust, der im Vorjahresquartal bei 22 Millionen US-Dollar gelegen hatte, auf 14,9 Millionen US-Dollar. Der Nettoverlust stieg allerdings von 32 auf 39,9 Millionen US-Dollar.
Seine Prognosen für das Gesamtjahr 2025 bestätigte das Unternehmen. Erwartet wird somit weiterhin ein Umsatzrückgang um einen Prozentsatz im mittleren Zehnerbereich. Die Auswirkungen der jüngsten Filialschließungen bezifferte der Konzern auf rund 45 Millionen US-Dollar. Die um Sondereffekte bereinigte operative Marge wird voraussichtlich ausgeglichen bis leicht positiv sein.
CEO Fogliato betonte, dass die Umstrukturierung weitgehend abgeschlossen und die Bilanz gestärkt sei. Fossil sei nun bereit, „ein neues Kapitel aufzuschlagen“ und in den kommenden Jahren nachhaltiges Wachstum anzustreben.
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