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Trotz Umsatzrückgang: Hennes & Mauritz kann Quartalsgewinn mehr als verdoppeln

Von Jan Schroder

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Der H&M-Store am Sergels Torg in Stockholm Bild: Hennes & Mauritz AB, © David Thunander/Thunander at gmail.com

Der schwedische Bekleidungskonzern Hennes & Mauritz AB musste im Auftaktquartal des Geschäftsjahres 2023/24 einen leichten Umsatzrückgang hinnehmen. Dank erfolgreicher Sparmaßnahmen konnte das Unternehmen sein Ergebnis aber überraschend deutlich steigern. Gleichzeitig gelang es der Muttergesellschaft von Marken wie H&M, Cos, Monki, Weekday, & Other Stories und Arket, die Lagerbestände erheblich zu reduzieren.

„Im ersten Quartal haben wir weitere Schritte in die richtige Richtung gemacht“, betonte CEO Daniel Ervér, der am Mittwoch erstmals seit seiner Beförderung im Januar die aktuellen Resultate präsentierte. „Wir konzentrieren uns ganz darauf, in Zukunft profitables Wachstum zu erzielen.“

Das Sparprogramm zeigt Wirkung

In den drei Monaten vor dem 29. Februar belief sich der Konzernumsatz auf 53,7 Milliarden Schwedische Kronen (4,67 Milliarden Euro). Damit ging er im Vergleich zum Vorjahresquartal um zwei Prozent zurück. Mit Ausnahme von Osteuropa musste der Bekleidungsanbieter in allen Marktregionen Einbußen hinnehmen.

Dank einer höheren Bruttomarge sowie positiver Effekte der jüngsten Maßnahmen zur Kostensenkung und Effizienzsteigerung wuchs das operative Ergebnis, das im Vorjahreszeitraum lediglich bei 725 Millionen Schwedischen Kronen gelegen hatte, auf 2,08 Milliarden Schwedische Kronen. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn sprang von 541 Millionen auf 1,21 Milliarden Schwedische Kronen und wurde damit ebenfalls mehr als verdoppelt.

Der Konzern startet mit Umsatzzuwächsen ins neue Geschäftsjahr

In den ersten Wochen des laufenden Geschäftsjahres 2024/25 konnte der Konzern auch beim Umsatz auf den Wachstumskurs zurückkehren. Die Erlöse in den jeweiligen Lokalwährungen hätten im Zeitraum vom 1. bis zum 25. März um zwei Prozent über dem entsprechenden Vorjahresniveau gelegen, erklärte das Unternehmen. Der Bekleidungsanbieter räumte aber ein, dass die Rabatte im Verhältnis zum Gesamtumsatz etwas gestiegen seien.

Insgesamt kamen die aktuellen Neuigkeiten bei den Anleger:innen gut an. Der Aktienkurs des Unternehmens, das im vergangenen Geschäftsjahr noch die Erwartungen enttäuscht hatte, stieg am Mittwochvormittag umgehend um mehr als neun Prozent.

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