Trotz Umsatzrückgang: Belstaff kann Jahresverlust verringern

Die britische Luxus-Outerwear-Anbieter Belstaff International Limited hat seine Resultate für das Geschäftsjahr 2024 veröffentlicht.

Der Umsatz sank demnach zwar um 5,2 Prozent auf 54,6 Millionen Britische Pfund (64,4 Millionen Euro), doch beim Ergebnis machte das Unternehmen erhebliche Fortschritte. Der Nettoverlust, der im Vorjahr bei 18,3 Millionen Britischen Pfund gelegen hatte, wurde auf 15,9 Millionen Britische Pfund (18,8 Millionen Euro) verringert. Zudem stieg die Bruttomarge von 25,9 Prozent auf 28,1 Prozent.

Der operative Gewinn für 2024 betrug o,6 Millionen Britische Pfund, was einem Rückgang um 72,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Dieses Minus war nach Angaben des Unternehmens hauptsächlich darauf zurückzuführen, dass die Zahlen für 2023 von der Auflösung einer Rückstellung für einen Ladenmietvertrag und Währungseffekten positiv beeinflusst worden waren.

Ein wesentliches Ereignis nach dem Bilanzstichtag fand am 28. August 2025 statt, als Belstaff und seine Tochtergesellschaften von J. Carter Sporting Club Limited, der Muttergesellschaft der Sportswear-Marke Castore, übernommen wurden. Die Geschäftsführung erwarten nun, dass Belstaff von der Integration in die größere Castore-Gruppe profitieren wird. Dies soll durch die Realisierung von Synergien und die Ausweitung der globalen Geschäftsaktivitäten geschehen.

Die Strategie von Belstaff konzentriert sich nun darauf, den Umsatz und die Rentabilität durch einen stärkeren Fokus auf das Markenimage und das 100-jährige Erbe zu steigern. Zu den entsprechenden Maßnahmen gehören eine Auffrischung der visuellen Identität, neue Produktkategorien und die Renovierung des bestehenden Filialportfolios.

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