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Trotz Umsatzrekord im ersten Quartal: Abercrombie & Fitch senkt Gewinnprognose

Von Jan Schroder

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Ein Store von Abercrombie & Fitch in Los Angeles Bild: Abercrombie & Fitch Co.

Der US-amerikanische Bekleidungsanbieter Abercrombie & Fitch Co. konnte seinen Umsatz auch im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2025/26 kräftig steigern, musste allerdings einen Gewinnrückgang hinnehmen. Obwohl die aktuellen Zahlen, die das Unternehmen am Mittwoch vorlegte, die Erwartungen übertrafen, senkte das Management seine Ergebnisprognosen für das Gesamtjahr.

Die Marke Hollister beflügelt die Umsatzentwicklung

Im ersten Quartal, das am 3. Mai endete, belief sich der Konzernumsatz auf knapp 1,1 Milliarden US-Dollar (970 Millionen Euro). Das entsprach einer Steigerung um acht Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Den neuen Umsatzrekord verdankte die Unternehmensgruppe einem Plus von 22 Prozent auf 549,4 Millionen US-Dollar in der Sparte Hollister. Der Zuwachs reichte aus, um ein Minus von vier Prozent auf 547,9 Millionen US-Dollar im Segment Abercrombie mehr als wettzumachen.

Alle Marktregionen trugen zum kräftigen Wachstum des Konzernumsatzes bei. In Amerika legten die Erlöse um sieben Prozent auf 874,8 Millionen US-Dollar zu, in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst, stiegen sie um zwölf Prozent auf 185,0 Millionen US-Dollar und im asiatisch-pazifischen Raum um fünf Prozent auf 37,5 Millionen US-Dollar.

Das Management korrigiert seine Ergebnisziele nach unten

Höhere Kosten sorgten allerdings dafür, dass der Gewinn das entsprechende Vorjahresniveau verfehlte. So sank das operative Ergebnis um 22 Prozent auf 101,5 Millionen US-Dollar. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn rutschte um 29 Prozent auf 80,4 Millionen US-Dollar (71,1 Millionen Euro) ab, lag damit aber über den Erwartungen des Unternehmens.

Auf der Basis der jüngsten Entwicklung und der aktuellen Zoll- und Steuersätze aktualisierte das Management seine Jahresprognosen. Es rechnet nun für 2025/26 mit einem Umsatzplus um drei bis sechs Prozent, nachdem bislang ein Wachstum um drei bis fünf Prozent erwartet worden war.

Die Prognose für die operative Marge, die bisher bei 14 bis 15 Prozent gelegen hatte, wurde allerdings auf 12,5 bis 13,5 Prozent gesenkt. So rechnet der Konzern nun nur noch mit einem Gewinn pro Aktie von 9,50 bis 10,50 US-Dollar, nachdem zuvor 10,40 bis 11,40 US-Dollar in Aussicht gestellt worden waren.

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