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Trotz Umsatzplus: Steve Madden rutscht im zweiten Quartal in die Verlustzone

Der US-amerikanische Modeanbieter Steve Madden konnte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 seinen Umsatz steigern, musste allerdings einen hohen Verlust hinnehmen.

Das Ergebnis sei durch „erheblichen Herausforderungen“ belastet worden, die „hauptsächlich auf die Auswirkungen neuer Zölle auf in die Vereinigten Staaten importierte Waren“ zurückzuführen seien, erklärte die Muttergesellschaft Steven Madden Ltd. in einem am Mittwoch veröffentlichten Zwischenbericht.

Höhere Zölle und negative Sondereffekte belasten das Ergebnis

Im zweiten Quartal, das am 30. Juni abgeschlossen wurde, belief sich der Umsatz demnach auf 559 Millionen US-Dollar (515 Millionen Euro), was einer Steigerung um 6,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr entsprach.

Aufgrund einer geringeren Bruttomarge und hoher Sonderbelastungen, die nicht zuletzt im Rahmen der Anfang Mai vollzogenen Übernahme der britischen Schuh- und Accessoires-Marke Kurt Geiger anfielen, verzeichnete das Unternehmen einen operativen Verlust in Höhe von 40,3 Millionen US-Dollar, nachdem es im Vorjahresquartal noch einen Betriebsgewinn von 46,9 Millionen US-Dollar erzielt hatte. Bereinigt um Sondereffekte sank das operative Ergebnis von 54,5 auf 22,6 Millionen US-Dollar (21 Millionen Euro).

Unter dem Strich stand ein auf die Anteilseigner entfallender Nettoverlust von 39,5 Millionen US-Dollar (36 Millionen Euro). Im Vorjahreszeitraum war ein Überschuss von 35,4 Millionen US-Dollar verbucht worden. Um Sondereffekte bereinigt schrumpfte der Nettogewinn von 41,2 auf 13,9 Millionen US-Dollar.

Konzernchef Rosenfeld sieht Kurt Geiger als zukünftigen „Wachstumsmotor“

Edward Rosenfeld, der Chairman und CEO des Unternehmens, kommentierte die aktuellen Resultate. „Wie erwartet war das zweite Quartal aufgrund der Auswirkungen der neuen Zölle auf in die Vereinigten Staaten importierte Waren eine Herausforderung“, erklärte er in einem Statement. Gleichzeitig hob er die Leistungen des Teams bei der Milderung dieser Belastungen und den Fokus des Unternehmens auf langfristiges Wachstum durch überzeugende Produkte und effektives Marketing hervor.

Er zeigte sich zudem zuversichtlich mit Blick auf die laufenden Integration der neu erworbenen Marke Kurt Geiger und stellte fest, dass sie „reibungslos“ verlaufe. Das Unternehmen sei „zuversichtlicher denn je“, dass Kurt Geiger „in den kommenden Jahren ein bedeutender Wachstumsmotor für das Unternehmen sein wird“, betonte Rosenfeld.

Nach Angaben des Unternehmens sank der Umsatz im Großhandelsgeschäft im zweiten Quartal um 6,4 Prozent auf 360,6 Millionen US-Dollar. Ohne den erstmaligen Beitrag von Kurt Geiger sank er um 12,8 Prozent. Im eigenen Einzelhandel stiegen die Erlöse hingegen um 43,3 Prozent auf 195,5 Millionen US-Dollar. Bereinigt um den Anteil von Kurt Geiger sank er allerdings aufgrund von Einbußen im stationären Handel und im E-Commerce um drei Prozent.

Am Ende des Quartals verfügte das Unternehmen nach eigenen Angaben über 392 eigene Stores, darunter 98 Outlets, sowie sieben Onlineplattformen und 130 in Eigenregie betriebene Concession-Flächen. Davon entfielen 73 Läden, zwei E-Commerce-Websites und 72 Concession-Flächen auf Kurt Geiger.

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