Trotz Umsatzplus: Pandora meldet Gewinnrückgang im dritten Quartal
Der dänische Schmuckanbieter Pandora A/S hat seinen Umsatz im dritten Quartal des Geschäftsjahres 2025 trotz schwieriger Rahmenbedingungen weiter gesteigert. Der Gewinn verfehlte allerdings das entsprechende Vorjahresniveau. Das geht aus einer Zwischenmitteilung hervor, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte.
Im Zeitraum von Juli bis September belief sich der Konzernumsatz demnach auf 6,27 Milliarden Dänische Kronen (839,8 Millionen Euro). Das entsprach einem Wachstum um drei Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Bereinigt um Wechselkursveränderungen stiegen die Erlöse um sieben Prozent, auf organischer Basis legten sie um sechs Prozent zu. Die Steigerung beruhte auf der Eröffnung neuer Filialen und einem Umsatzplus von zwei Prozent auf vergleichbarer Fläche.
Zuwächse konnte das Unternehmen unter anderem in den USA, seinem mit Abstand wichtigsten Markt, sowie in Australien verbuchen. Abwärts ging es allerdings in China und in wichtigen europäischen Märkten. So sanken die Quartalserlöse in Deutschland auf organischer Basis um sieben Prozent auf 402 Millionen Dänische Kronen (54 Millionen Euro).
Höhere Zölle, gestiegene Rohstoffpreise und negative Währungseffekte belasten das Ergebnis
Höhere Zölle, gestiegene Rohstoffpreise und negative Währungseffekte belasteten im jüngsten Quartal das Ergebnis. So sank der operative Gewinn (EBIT) im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um zehn Prozent auf 880 Millionen Dänische Kronen. Der Nettogewinn schrumpfte um knapp 18 Prozent auf 489 Millionen Dänische Kronen (66 Millionen Euro).
Angesichts der zusätzlichen Belastungen sah sich das Management veranlasst, seine mittelfristige Ergebnisprognose anzupassen. Für das Geschäftsjahr 2026 rechnet es jetzt nur noch mit einer EBIT-Marge von etwa 23 Prozent. Zuvor waren „mindestens 24 Prozent“ in Aussicht gestellt worden.
Die Ziele für das laufende Jahr blieben im Wesentlichen unverändert. Erwartet wird weiterhin ein organisches Umsatzwachstum um sieben bis acht Prozent sowie eine EBIT-Marge im Bereich von 24 Prozent.
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