Trotz Umsatz- und Gewinnrückgang: Kontoor Brands übertrifft im ersten Quartal die Erwartungen

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Kontoor Brands Inc. musste im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2024 weitere Einbußen beim Umsatz und Ergebnis hinnehmen.

Das geht aus einem Zwischenbericht hervor, den die Muttergesellschaft der Denim-Marken Wrangler und Lee am Donnerstag veröffentlichte. CEO und Chairman Scott Baxter zeigte sich mit den aktuellen Zahlen trotzdem zufrieden: „Die Resultate im ersten Quartal waren stärker als erwartet“, betonte er in einem Statement.

Demnach belief sich der Konzernumsatz im Zeitraum von Januar bis März auf 631,2 Millionen US-Dollar (589,9 Millionen Euro), was einem Rückgang um fünf Prozent (währungsbereinigt -6 Prozent) gegenüber dem entsprechenden Vorjahresniveau entsprach. Die Erlöse der Marke Wrangler sanken um drei Prozent (währungsbereinigt -4 Prozent) auf 409 Millionen US-Dollar, das Label Lee musste sogar ein Minus von neun Prozent (währungsbereinigt -9 Prozent) auf 219 Millionen US-Dollar hinnehmen.

Auch beim Ergebnis ging es bergab: Der operative Gewinn schrumpfte um zehn Prozent auf 84,4 Millionen US-Dollar. Bereinigt um Sondereffekte verfehlte er das Vorjahresniveau allerdings lediglich um zwei Prozent. Der ausgewiesene Nettogewinn sank um zehn Prozent auf 59,5 Millionen US-Dollar (55,6 Millionen Euro).

Angesichts der überraschend geringen Einbußen hob der Konzern seine Ergebnisprognose für das Gesamtjahr leicht an. Der um Sondereffekte bereinigte operative Gewinn soll nun eine Höhe von 377 bis 387 Millionen US-Dollar erreichen und damit gegenüber 2023 um acht bis elf Prozent gesteigert werden. Zuvor hatte der Zielbereich zwischen 372 und 382 Millionen US-Dollar gelegen.