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Trotz schwachem Schlussquartal: Abercrombie & Fitch steigert Jahresumsatz um 19 Prozent

Von Jan Schroder

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Foto: Abercrombie & Fitch

Der US-amerikanische Bekleidungskonzern Abercrombie & Fitch Co. konnte die Erwartungen im vierten Quartal 2021/22 nicht erfüllen. Insgesamt stand das am 30. Januar abgeschlossene Geschäftsjahr aber im Zeichen der Erholung von den Belastungen der Covid-19-Pandemie. Das geht aus aktuellen Zahlen hervor, die das Unternehmen am Mittwoch veröffentlichte.

Demnach lag der Jahresumsatz bei 3,71 Milliarden US-Dollar (3,35 Milliarden Euro) und damit um 19 Prozent über dem Niveau von 2020/21. Auch im Vergleich zum Vorkrisenjahr 2019/20 wurden die Erlöse gesteigert (+2 Prozent). Gegenüber dem vorangegangenen Jahr konnten sich beide Konzernsparten kräftig verbessern: Im Segment Hollister, das die gleichnamige Marke sowie die Labels Gilly Hicks und Social Tourist umfasst, stieg der Umsatz um 17 Prozent auf 2,15 Milliarden US-Dollar, im Bereich Abercrombie mit den Marken Abercrombie & Fitch und Abercrombie Kids legte er sogar um 21 Prozent auf 1,56 Milliarden US-Dollar zu.

Dank des hohen Umsatzwachstums kehrte der Konzern in die Gewinnzone zurück: Das auf die Anteilseigner entfallende Nettoergebnis belief sich auf 263,0 Millionen US-Dollar (237,1 Millionen Euro), nachdem im Vorjahr noch ein Verlust von 114,0 Millionen US-Dollar verbucht werden musste. Seinerzeit hatten allerdings umfangreiche Wertberichtigungen das Ergebnis zusätzlich belastet.

Im vierten Quartal wurde der Schwung des Unternehmens allerdings empfindlich gebremst: Der Umsatz lag mit 1,16 Milliarden US-Dollar lediglich um vier Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums. Den Vergleichswert von 2019/20 verfehlte er um zwei Prozent. Der auf die Anteilseigner entfallende Nettogewinn schrumpfte gegenüber dem Vorjahresquartal aufgrund höherer Frachtkosten und gestiegener Personal- und Marketingausgaben um 20 Prozent auf 65,5 Millionen US-Dollar.

Für das laufende Geschäftsjahr stellte das Management lediglich ein Umsatzwachstum um zwei bis vier Prozent in Aussicht. Erwartet wird, dass sich die Geschäfte in den USA wie schon in den vergangenen Monaten deutlich besser entwickeln werden als im asiatisch-pazifischen Raum und in der Region EMEA, die Europa, den Nahen Osten und Afrika umfasst.

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